„13. November: Angriff auf Paris“ heißt die Mini-Dokumentarserie, die seit 1. Juni auf Netflix läuft. Die Brüder Gédéon und Jules Naudet stecken hinter der Serie, deren Namen im Zusammenhang mit dem Filmmaterial stehen, das sie am 11. September 2001 in New York bei den Terroranschlägen sammelten und weltweit gezeigt wurde.
Terroranschläge scheinen das Spezialgebiet der Filmemacher zu sein, denn nun nahmen sie sich die Anschläge in Paris am 13. November 2015 vor. Im Doku-Dreiteiler wird das Grauen der Nacht in Szene gesetzt, in der selbstmörderische Gruppen durch das 10. und 11. Arrondissment zogen, was Zündstoff für Kontroversen bietet. Schauplätze sind mehrere Orte in der französischen Hauptstadt wie Cafés, das Stade de France, in dem gerade das Länderspiel Deutschland-Frankreich stattfand und die Konzertlocation Bataclan, in dem die Eagles Of Death Metal gerade ein Konzert gaben.
Nicht zu vergessen ist, dass in dieser Nacht 130 Menschen getötet und 683 verletzt wurden. Ob die Serie zu dramaturgisch zu inszeniert, zu reißerisch, pietätlos oder aber aufklärerisch ist und in Bildmaterial und Interviews festhält, was in der Nacht geschah, dazu kann man sich auf Netflix eine eigene Meinung bilden. Einen ersten Eindruck gibt der Trailer.