Ich finde 2017 war zumindest musikalisch ein sehr interessantes Jahr und auch für 2018 kündigen sich bereits einige spannende Veröffentlichungen. Hier sind 18 Alben für 2018, auf die wir uns bereits sehr freuen.
Tipp: Hier geht zu unseren Alben des Jahres 2017.
Brian Fallon – Sleepwalkers
Ich bin nie ein großer Fan von The Gaslight Anthem gewesen. „Painkillers“, die erste Soloplatte von Frontmann Brian Fallon, zählte jedoch zu einem meiner Lieblingsalben 2016. Mit „Sleepwalkers“ erscheint am 9. Februar der Nachfolger, die Fallon im Parlor Recording Studio New Orleans eingespielt hat.
Buffalo Tom – Quiet and Peace
Buffalo Tom veröffentlichen erstmals nach 2011 ein neues Album. „Quiet and Peace“ erscheint am 2. März. Die erste Single „All Be Gone“ klingt auf jeden Fall nach typischen Buffalo Tom Sound. So soll es nach mehr als 30 Jahren Bandgeschichte ja auch sein.
https://soundcloud.com/secondmotion/01-all-be-gone-cd
Camp Cope – How to Socialise & Make Friends
Mit ihrem letztjährigen Debütalbum zählten Camp Cope zu meinen Indie-Rock-Neuentdeckungen des Jahres. Mit Run for Cover hat das Mädels-Trio aus Melbourne jetzt auch ein Label für Europa und Nordamerika gefunden, am 2. März ihr neues Album „How to Socialise & Make Friends“ erscheint.
Django Django – Marble Skies
Mit ihrer neuen Platte „Marble Skies“ kehren Django Django laut eigener Aussage zurück zur Produktionsweise und Sound ihres Debütalbums. Für ihr nunmehr drittes Album haben sich die Briten Metronomy Drummerin Anna Prior als Verstärkung ins Studio geholt. Als erste Single wurde „Tic Tac Toe“ veröffentlicht.
Feine Sahne Fischfilet – Sturm & Dreck
Feine Sahne Fischfilet veröffentlichen am 12. Januar ihr fünftes Album „Sturm & Dreck“ bei Audiolith. Die Jungs geben sich gewohnt politisch, vergessen dabei aber nicht eine gute Zeit zu haben, wie bereits die erste Single „Alles auf Rausch“ belegt.
Franz Ferdinand – Always Ascending
In der ersten Hälfte der 2000er durften Franz Ferdinand in keiner seriösen Indie-Disco fehlen. Danach habe ich die Schotten etwas aus den Augen verloren und ihr weiteres Schaffen wenig verfolgt. Gemeinsam mit Philippe Zdar von Cassius haben Franz Ferdinand ihr neues Album „Always Ascending“ aufgenommen, das am 9. Februar bei Domino erscheint. Mal sehen ob sie es damit wieder mehr auf meinen Radar schaffen. Die erste Singleauskopplung hat mich noch nicht voll überzeugt, mal sehen was sie noch so in petto haben.
Haiyti – Montenegro Zero
Haiyti hat in diesem Jahr ordentlich Output geliefert. Neben zwei EPs und einem Mixtape hat die Hamburgerin bereits die ersten vier Singles ihres im Januar erscheinenden Major-Label-Debüts veröffenlticht. „Montenegro Zero“ erscheint bei Universal.
Isolation Berlin – Vergifte dich
Isolation Berlin werden am 23. Februar ihr zweites Studioalbum „Vergifte Dich“ bei Staatsakt veröffentlichen. Die erste Single „Kicks“ klingt nach düsterem Post-Punk mit Noise und New Wave Einschlag. Wir sind gespannt wie der Rest des Albums klingt.
Loma – Loma
Nachdem sie gemeinsam auf Tour in den USA und Europa waren hat sich Shearwater-Frontmann Jonathan Meiburg mit Cross Record zusammengetan. Am 16. Februar veröffentlicht das Trio sein selbstbetiteltes Album „Loma“ bei Sub Pop, das sie gemeinsam in Texas eingespielt haben. Die ersten Singles klingen vielversprechend.
Moby – Everything Was Beautiful And Nothing Hurt
Moby veröffentlicht am 2. März sein mittlerweile 15. Album mit dem Titel „Everything Was Beautiful And Nothing Hurt“. Die Vocals zur ersten Single „Like A Motherless Child“ hat die Soul-Sängerin Raquel Rodriguez beigesteuert.
No Age – Snares Like a Haircut
No Age sind schon immer ein Garant für krawalligen Noise-Rock gewesen. Daran wird sich auch nach ihrem Wechsel von Sub Pop zu Drag City Records, wo das Duo aus Los Angeles am 26. Januar sein neues Album „Snares Like a Haircut“ veröffentlichen wird, nichts ändern.
https://www.youtube.com/watch?v=syoxH5L7aoo
Olli Schulz – Scheiß Leben, gut erzählt
Noch hat uns keine Hörprobe zum neuen Album von Olli Schulz erreicht. Lediglich ein recht inhaltsleerer, aber lustiger Pressetext eines Fans kursiert zu „Scheiß Leben, gut erzählt“. (Die Hintergrundgeschichte dazu gibt es im „Fest & Flauschig“ Podcast). Die Platte mit 10 neuen Songs erscheint am 2. Februar.
Mit „Scheiß Leben, gut erzählt“ erreicht Olli Schulz nun die Apotheose seines Liedermachertums. Nie lagen Götterdämmerung und Erleuchtung so überraschend nah beieinander, nie verzahnten sich herzzerreißende und sphärisch-fröhliche Kabinettstückchen so geschmeidig wie auf dieser Langrille. Das Format des Albums, von Schulz selbst mitunter angezweifelt und in dunklen Stunden totgesagt, erlangt nun unter des Meisters Hand eine unerwartete neue Blüte. He did it again!
Ought – Room Inside The World
Nachdem Ought-Frontmann Tim Darcy Anfang des Jahres sein Soloalbum „Saturday Night“ veröffentlicht hat, folgt ziemlich genau ein Jahr später „Room Inside The World“, das er mit seinen Bandkollegen und dem Produzenten Nicolas Vernhes aufgenommen hat.
Shame – Songs of Praise
Bei meinen diesjährigen Besuch des Oyafestivalen war der energiegeladene Auftritt von Shame eines meiner Highlights. Im Dezember haben sich die fünf Londoner mit ihrem rauen Punkrock mit wavigem Einschlag als Vorband von Gurr auch bereits dem Publikum hierzulande präsentiert. Am 12. Januar erscheint bei Dead Oceans das Debütalbum „Songs of Praise“.
The Soft Moon – Criminal
Luis Vasquez alias The Soft Moon veröffentlicht am 2. Februar sein viertes Album „Criminal“ bei Sacred Bones auf dem er wie zuletzt auch wieder mit Texten arbeitet. Als Produzent ist erneut Maurizio Baggio mit von der Partie.
Superchunk – What a Time to Be Alive
Am 16. Februar legen die Indie-Rock-Veteranen Superchunk ihr mittlerweile elftes Album vor. „What a Time to Be Alive“ bezieht sich auf die Zeit nach der US-Wahl und den zunehmenden Autoritarismus unter Donald Trump.
Tocotronic – Die Unendlichkeit
Tocotronic machen das Dutzend voll. Am 26. Januar erscheint ihre zwölfte Platte „Die Unendlichkeit“, die ein autobiografisches Konzeptalbum ist, welches die unterschiedlichen Phasen der Band beleuchtet. Als Toco-Fanboys sind wir natürlich gespannt wie ein Flitzebogen auf die neuen Songs. Die Vorab-Singles „Hey Du“ und „1993“ haben es uns auf jeden Fall bereits angetan.
Tune-Yards – I can feel you creep into my private life
„I can feel you creep“ ist die das vierte Album der tUnE-yArDs und erscheint am 19. Januar bei 4AD. Frontfrau Merrill Garbus hat den langjährigen Kollaborateur Nate Brenner als festes Mitglied in ihr Projekt geholt. Die Teaser-Single „Look At Your Hands“ klingt amtlich nach 80s Throwback und macht viel Lust auf mehr.