„Creep“ von Radiohead ist einer dieser Tracks, die wenn sie gut (oder verdammt schlecht) gecovert werden, immer die Runde machen in der Netzwelt und Musik-Blogosphäre. Am 21. September wurde „Creep“ zum 1. Mal veröffentlicht.
Natürlich hat „Creep“ einen eigenen Eintrag bei Wikipedia. Hier erfahren wir, dass der Track eine Ähnlichkeit zu
The Air That I Breathe von Albert Hammond und Mike Hazlewood aufweist.
Hammond und Hazlewook werden sogar als Co-Autoren aufgeführt (hier ist „The Air That I Breathe“ in der erfolgreichen Cover-Version der Hollies).
„Creep“ wurde sogar 2x veröffentlicht .
Als sie 1992 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, fand sie die BBC zu deprimierend und der Sender strich den Song wieder aus seiner Playlist.[8] Erst als die Single ein Jahr später wiederveröffentlicht wurde, gelang der Einstieg in die Singlecharts in Großbritannien und den USA. Zwischenzeitlich wurde das Lied auf verschiedenen Radiostationen gespielt und dadurch bekannter.
„Creep“ war meine erste Berührung mit Radiohead, ohne mich für Radiohead zu interessieren. „Creep“ war eine Hymne und ein Synonym zugleich, ein Bild für die Looser der Grunge-Musik, ohne wirklich Grunge zu sein. Ein paar Jahre später, als Radiohead-Fan bei „OK Computer“ fand‘ ich den Track eher untypisch für die Band. Und irgendwie passt der Song auch heute nicht so in das Bild, das ich von der Band habe.
Radiohead haben den Song einige Zeit live nicht gespielt, „da sie fürchteten, der Inhalt würde als Selbsthass missverstanden und von den Fans überbewertet werden. Inzwischen jedoch wird das Lied auf jeder Tour hin und wieder gespielt, was zu enthusiastischen Reaktionen der Fans führt“.
Doch zurück zu den Covern. SPIN hat die 10 bekanntesten „Creep“-Cover „from Amanda Palmer to Moby, and Weezer to Korn“ veröffentlicht. Auf Platz 1 hat es die Damen-Chor-Fassung von Scala & Kolacny Brothers aus Holland Belgien geschafft, die vielleicht sogar schöner als das Original ist. Bekannt wurde ihr Cover der Belgier durch den Soundtrack zum Film „The Social Network“.
Wenn ihr mich fragt, gehört die 2008’er Coachella Cover-Version von Prince auch in die Top-Ten:
Die im Jahr 2010 veröffentlichte Version von Gunter Gabriel dem Titel „Ich bin ein Nichts“ (hier in einer Live-Version) gehört in die Liste jedoch nicht hinein.