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7 Künstler, die ihr euch auf dem Roskilde – fernab von den Headlinern – anschauen solltet

Seit ein paar Wochen heißt es endlich wieder: fantastisches Wetter, Dosenbier in rauen Mengen und massig geile Musik. Die Festivalsaison hat begonnen! Wir von Testspiel nehmen euch den Sommer über mit auf unsere Lieblings-Events – und die Non-Profit-Perle der Outdoor-Veranstaltungen darf dabei natürlich nicht fehlen.

Große Namen wie Nick Cave & The Bad Seeds, Massive Attack, Anderson .Paak & The Free Nationals, Charlotte Gainsbourg, Dua Lipa und Interpol werden auf dem Roskilde-Festival 2018 (30.6. -7.7.) spielen.

Aber das ist längst nicht alles. Damit ihr euch nicht alleine durch das Mega-Line-Up quälen müsst, haben wir das für euch erledigt. Hier kommen 7 Künstler – in chronologischer Reihenfolge ihres Auftritts und mit der Bühne, auf der sie auftreten werden. Zückt die Textmarker und den Timetable und los geht’s:

Cabal // Rising (Montag, 21:30 Uhr)

Mit Death Metal ins Festival starten? Das könnt ihr mit Cabal! Die Dänen bringen eure Beine zum Bouncen und euren Nacken zum Nicken, denn die Breakdowns kommen in jedem Song so sicher, wie das Amen in der Kirche. Apropos komischer Kult: Die Lyrics handeln von einem skurillen, klerikalen Totenkult und werden von CJ McMahon von Thy Art Is Murder gesungen. Wenn das mal nicht zum Warmspielen reicht!

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Kakkmaddafakka // Avalon (Mittwoch, 17.30 Uhr)

Diese norwegische Band hat ein Problem! Kein Mensch weiß, wie man den Bandnamen aussprechen soll. Oder wisst ihr es (wir nehmen gerne Einsendungen entgegen)? Was wir euch hingegen mit Sicherheit sagen können: Wenn ihr auf extrovertierte, unterhaltsame Bühnenshows von talentierten Gitarrenmusikern steht, dann wird euch nach diesem Gig ganz warm ums Herz sein. Und wer weiß: Vielleicht könnt ihr nach dem Auftritt noch ein Dosenbier mit den Jungs aus Bergen zischen. Denn bevor die Bandmitglieder selbst auf der Festivalbühne standen, waren sie regelmäßige Besucher des Roskilde-Festivals.

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Yasmine Hamdan // Pavilion (Donnerstag, 16.00 Uhr)

Die Kollegen von der „ZEIT“ haben über Yasmine Hamadan geschrieben, dass sie „arabische Lieder mit der Stimme eines Punks“ singen würde. Bei Live-Auftritten der gebürtigen Libanesin vermischen sich ihre arabischen Wurzeln mit dem Elektro-Pop der westlichen Welt. Ihre Texte handeln von ambivalenten Protagonistinnen, von der Revolution, aber auch von Liebe. Politik und Leben verpackt die Sängerin in Gitarrenriffs, Elektrobeats, Blues, griechische Bouzouki-Sounds und mischt das obendrein mit einer Prise Bollywood-Kitsch. Und wer das, wie wir einmal live erlebt hat, der weiß: Diese Frau und ihre starke, kraftvolle Musik sind wie gemacht für die großen Festivalbühnen!

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Touché Amoré // Pavilion (Freitag, 16:15 Uhr)

Jeremy Bolms Stimme gleitet in jedem Verse zwischen Clean und Shouts – ein Stilmittel, das die Emotionalität von Touché Amoré hervorhebt. Bei dieser Musik fassen sich Hardcore-Jungs an Herz und haben plötzlich was im Auge (Blöder Pollenflug!). Die Post-Hardcore-Band hat im April ihre neue Single „Green“ veröffentlicht. Vielleicht spielen sie auf dem Roskilde noch mehr Neues?

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Mavi Phoenix // Apollo (Samstag, 13.00 Uhr)

Falls ihr diese junge Österreicherin noch nicht kennt, dann solltet ihr sie schleunigst auf eure „Must-Listen“-Liste packen! Und falls ihr jetzt bei Österreich sofort an versoffene Wiener-Schmäh-Rock-Musik a la Wanda und Co. denkt, dann auch. Mavi Phoenix war zwar schon 2016 mit den Bungalow-Jungs von Bilderbuch als Support auf Tour, hat aber ansonsten mit Austropop wenig gemein. Wir freuen uns schon wie bolle auf ihre englischsprachige Popmusik, die sie mit smoothen Hip-Hop- und Cloudrap-Elementen und einem Hauch R’n’B mischt.

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Myrkur // Pavilon + Gloria (Samstag, 17:00 + 00:30)

Amalie Bruun, besser bekannt als das Black-Metal-Projekt Myrkur, macht als Model Werbung für Parfüms von Chanel. Diesen Kontrast lebt sie auch in der Musik: Myrkur ist ein Kunstprojekt, dessen Darstellung und Visualität genauso wichtig ist wie die Musik. Bruun tritt zwei Mal auf dem Roskilde 2018 auf: Einmal mit Band – also Black Metal in voller Lautstärke – und einmal als akustische Folk-Interpretation.

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Sigrid // Avalon (Samstag, 21.30 Uhr)

Diese junge Frau hat etwas mit Adele, Ellie Golding und Sam Smith gemeinsam. Denn genau wie die drei Popgrößen wurde auch sie mit dem „BBC Sound-of“-Award ausgezeichnet. Der Norwegerin da eine große Karriere vorauszusagen, ist naheliegend, aber auch berechtigt. Der „Guardian“ bezeichnete sie sogar als „the new Lorde“ – wir sind schon sehr gespannt, wie sich das Nachwuchstalent der Popmusik auf der sich schon sehr großen Bühne beim Roskilde-Festival machen wird.

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