Völlig unerwartet überhaupt nicht umzingelt von einem Publikum aus Hipsterkids, spielten vergangenen Donnerstag Alt-J im Hamburger Übel&Gefährlich auf. Unaufgeregt starteten die Jungs aus Leeds mit ihren eingängigen Synthieklängen – und hatten spätestens mit dem vierten Song „Something good“ auch die kühlsten Hanseaten für sich eingenommen.
Die Reihenfolge der Playlist ist bereits seit der Auszeichnung als Newcomer Band des Jahres gesetzt und wurde nur durch das Einfließen von zwei neuen Songs aus dem Flow gebracht. Das mindblowing Gefühl fand seinen Höhepunkt in „Matilda“, so einfühlend mit einer Stimme out of this world gesungen… Gänsehaut.
Die Band ist noch so wunderbar unverbraucht und ohne jegliche Starallüren. So ließen sie sich auch nicht lange zu einer Zugabe bitten: Hey Taro! Wer kann, sichere sich Karten für eins der kommenden Festivals (z.B. Melt! und Hurricane/Southside), denn in Hamburg, Berlin und Köln sind Alt-Js Konzerte schon seit Wochen ausverkauft gewesen – zurecht!