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Arte feiert 30 Jahre Techno in Berlin

Techno ist 30 Jahre alt geworden und auch schon einige Jahre wichtiger Bestandteil der Popkultur und eben nicht mehr nur Underground. Zum Jubiläum zeigt Arte – wer sonst – einige neue Dokus und Reportagen die Musikrichtigung. Alle Beiträge findet ihr hier. Die Dokus „30 Jahre Techno in Berlin“ und den Film „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ von Romuald Karmakar könnt ihr hier direkt im Blog schauen.

30 Jahre Techno in Berlin

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Im Funkhaus Berlin findet das erste generationsübergreifende Techno-Festival statt und ARTE Concert ist live dabei. Mit Gudrun Gut, Mor Elian, Electric Indigo, Dr. Motte, DJ Rush, Tanith, DJ Hell, Antigone, Steffi, Nina Kraviz, Miss Kittin, Westbam.

Berlin gilt als eine der wichtigsten internationalen Techno-Metropolen. Aus diesem Grund findet am 14. September 2018 im Funkhaus Berlin das erste generationsübergreifende Techno-Festival statt und ARTE Concert ist live dabei. Dass Berlin ein Magnet für DJs aus der ganzen Welt ist, zeigt das Line-up: Internationale und Berliner DJ-Größen treffen hier aufeinander, um 30 Jahre Berliner Club-Kultur zu feiern. Zwölf Stunden lang werden die Gründer der Berliner Techno-Szene wie Westbam, DJ Rush, Mijk van Dijk und Tanith mit den jungen internationalen Star-DJs wie Nina Kraviz, Antigone und Mor Elian auf zwei Floors gleichzeitig auflegen, sich teilweise erstmals austauschen und gemeinsam feiern.
In der Nacht des 14. September zeigt ARTE Concert die DJ Sets im Livestream auf concert.arte.tv Am 21. September 2018 zeigt ARTE im TV die Höhepunkte dieser einzigartigen Nacht mit DJ-Sets und einmaligen Begegnungen und Interviews zwischen den Generationen der Techno-Szene. Moderiert wird die Sendung von Hadnet Tesfai. Mit: Gudrun Gut, Mor Elian, Electric Indigo, Dr. Motte, DJ Rush, Tanith, DJ Hell, Antigone, Steffi, Nina Kraviz, Miss Kittin, Westbam.

Denk ich an Deutschland in der Nacht

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Der Ton spielt in diesem Dokumentarfilm über die elektronische Subkultur Deutschlands eine besondere Rolle: Filmemacher Romuald Karmakar zeigt DJs und Musiker wie Sonja Moonear, Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Move D und Ata Macias, die einen größeren musikalischen Ansatz verfolgen, als nur den nächsten Dancetrack auf den Markt zu werfen.

„Denk ich an Deutschland in der Nacht / Dann bin ich um den Schlaf gebracht“, so beginnen die „Nachtgedanken“ von Heinrich Heine. Und so hat auch Romuald Karmakar seinen Film über die Technoszene in Deutschland genannt, weil Schlaflosigkeit ein Kennzeichen der durchtanzten und durchfeierten Nächte und der Clubkultur ist. Der Filmemacher hat mit den DJs und Musikern Sonja Moonear, Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Move D und Ata Macias ganz besondere Protagonisten vor die Kamera geholt, die einen größeren musikalischen Ansatz verfolgen, als nur den nächsten Dancetrack auf den Markt zu werfen. Der Heidelberger David Moufang, in der Szene als Move D bekannt, entwickelt spontan aus seinen Kindheitserinnerungen eine ganze Kosmologie der Musik. Die Genferin Sonja Moonear erklärt mit Hilfe ihrer eigenen Erfahrungen als Clubgängerin die Länder und Generationen verbindende Kraft elektronischer Tanzmusik – und wie der Calvinismus die musikalische Entwicklung in ihrer Heimat behindert hat. Der Frankfurter Ata Macias erinnert sich daran, wie ihn die Musik von Kraftwerk und die Platten eines schwarzen GIs aus der Nachbarschaft geprägt haben und wie sich die Entwicklung der Clubmusik in Deutschland und den USA gegenseitig beeinflusst hat. Alle Protagonisten sind seit den 1990er Jahren im Geschäft, mit entsprechend weitem Horizont sprechen sie über sich, ihre Subkultur und die Entwicklung der elektronischen Musik in Deutschland.