Nachdem bereits alle fleißig ihre Berichte über das Berlin Festival verfasst haben, wird es Zeit, dass ich hier auch endlich mal ein paar Zeilen abliefere. Dabei habe ich eigentlich gar nicht so viel mitbekommen wie eigentlich geplant.Da ich Freitag erst spät in Berlin ankam, habe ich mich direkt auf den Weg zum Club Xberg in der Arena gemacht. Auf den ersten Blick wirkte das alles recht überdimensioniert. Über genügend Platz zum Tanzen konnte sich zumindest niemand beschweren. Zwischen Location auschecken, High Fives und Hugs mit alten Bekannten sind Kruder & Dorfmeister mehr oder minder an mir vorbeigerauscht, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte das Set der beiden Wiener anzusehen. Endlich auf den Dancefloor ging es bei Diplo, der dem Rave ordentlich Zunder gegeben hat. Ab auf die Zwölf – kann man definitiv machen. Abgetaucht in der tanzenden Meute, spielte auch die viel zu große Halle keine Rolle mehr. Das war es dann eigentlich auch schon mit Tag 1. Auf dem Weg nach Hause habe ich mich dann noch in den Kater Holzig verlaufen. Entsprechend spät habe ich es Samstag Richtung Tempelhof geschafft.
Angekommen auf dem Flughafengelände erst mal einen Überblick verschafft und die letzten Takte von Pantha du Princes Set zum eingrooven genutzt. Anders als in den letzten beiden Jahren waren die beiden Hangar dieses Mal weit geöffnet, so dass es keine lästigen Wartezeiten vor Ein- und Ausgängen gab. Der Rest ist schnell erzählt: schneller Zwischenstopp in der Silent Disco. Wie das von außen aus sieht sich das von außen anhört hat Johnny festgehalten. Danach kurz zu Casper (ich bin einfach kein großer Casper Fan) und Abhängen am Autoscooter, um die Zeit bis zum eigentlich Highlight zu überbrücken. Die Meinungen mögen auseinander gehen, aber ich fand den Auftritt der Beginner fett. Haufenweise Klassiker (zum größten Teil aufgefrischt mit neuen Beats) und dazu Eißfeldt, Denyo und Mad in Topform. Auf die Beginner lass ich einfach nichts kommen. Wort drauf!
Im Club Xberg gab es mit Public Enemy den zweiten Auftritt alter Jugendhelden an diesem Tag. Chuck D. und Flava Flav mal live zusehen hat auf jeden Fall gerockt. Gebt auch auf jeden Fall diese Einlage von Public Enemy“™s DJ Lord an den Plattentellern. Hammer!