„Now I just fell in love/ And I just quit my job/ I’m gonna find new drive/ Damn they work me so damn hard/ Work by nine/ Then off past five/ And they work my nerves/ That’s why I cannot sleep at night.“ – Beyoncé aka Queen Bey ist mit „Break My Soul“ zurück.
„Break My Soul“ ist die erste Single aus ihrem und 15 Track starken kommenden Album „Renaissance“, das am 29. Juli erscheinen soll.
Für den Upbeat-Dance-Track zeichnen Allen George und Fred McFarlane sowie Big Freedia als Co-Autoren verantwortlich, da erstere den House Klassiker „Show Me Love“ und von Robin S. und letztere den Bounce-Track „Explode“ von 2014 gesampelt haben. Das Big Freedia-Sample dient als Mission Statement für den Song, in dem Freedia sagt: „Release ya anger/Release ya mind/Release ya job/Release the time/Release ya trade/Release ya stress/Release the love/Forget the rest.“ Getragen wird der Track aber vor allem durch das Sample des Stonebridge Mix von „Show Me Love“. Zuletzt hatte sich übrigens Charlie XCX mit „Used to Know Me“ bei dem Song bedient.
Die Produzenten des Tracks sind Beyoncé, The-Dream, Tricky Stewart, BlaqNmilD und Jay-Z.
Thematisch geht’s bei „Break My Soul“, der gerade sämtliche Streaming-Rekorde zu brechen scheint, um den gesellschaftlichen Wandels und der Resignation, die die Vereinigten Staaten (und viele andere Länder) seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 erschüttert hat. Zumindest wird der neue Beyoncé Song in den sozialen Netzwerken so interpretiert.
Viele Menschen, die aufgrund der Corona-Pandemie und Inflation entlassen wurden, sich dazu entschlossen, ihr Leben zu ändern. Sie haben festgestellt, dass sie eigentlich nicht glücklich gewesen sind, dass ihre Work-Life-Balance ins Ungleichgewicht geraten ist und dass sie für diese Anstrengung und Überstunden nicht angemessen entlohnt wurden. Das Ergebnis? Innerhalb eines Jahres kündigten etwa drei Prozent der US-Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz. Und viele dieser Millionen von Menschen fühlen sich nun in Beyoncés Song vertreten. Und mit der oben zitierten Songtext-Passage trifft Beyoncé den Nagel offenbar auf den Kopf.