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Bilderbuch lesen Hamburg die Messe

Maurice Ernst von Bilderbuch im Docks, Hamburg (Alle Fotos: Björn Buddenbohm)

Aufmerksamen Lesern sollte nicht entgangen sein, dass Teile der Testspiel-Redaktion schon seit längerem Anhänger der österreichischen Band Bilderbuch sind. Seit gestern Abend gastiert die Band im Hamburger Docks Club, um dort an zwei ausverkauften Abenden das Tourfinale der „Magic Life Tour 2017“ in Deutschland zu feiern. Verstärkt um eine Gospel-Backgroundsängerin hat die Band am ersten Abend dem Hamburger Publikum die Messe gelesen. Kein Scherz: Wie ein weißer Gospelprediger à la James Brown als Reverend Cleophus James in Blues Brothers hat Sänger Maurice Ernst mit seinem österreichischem Dialekt die Ansagen zwischen den Songs der schwitzende Menge gepredigt.

Wir sind beim gut 100 Minuten langem Gospel-Gottesdienst auch am Start gewesen und unser Fotograf Björn hat ein paar Aufnahmen vom Abend mitgebracht, der unsere Erwartungen übertroffen hat. Bilderbuch sind live noch besser geworden.

10 Dinge, die uns bei Bilderbuch in Hamburg aufgefallen sind:

  1. Der Bilderbuch-Sound ist live jetzt noch fetter als auf der „Schick Schock“-Tour und
  2. die neuen Songs von „Magic Life“ klingen live noch besser als von Platte.
  3. Gitarrist Mitzi Blue hat gefühlt noch mehr Raum für seine Arbeit an der Gitarre seinen Sex mit der Gitarre bekommen.
  4. Peter Horazdovsky am Bass spielt auch Piano was einigen Song sehr gut bekommt.
  5. Das Publikum ist jüngerer und textsicherer geworden.
  6. Wie geil war bidde das Bühnenbild mit den weißen Sneakers? (checkt die Bilder vom Konzert)
  7. Bilderbuch sind auf dem besten Weg Popstars zu werden.
  8. „Sweetlove“ nur mit Maurice Ernst und Michael Krammer zählt zu den Höhepunkten der Show.
  9. Bilderbuch sind die derzeit beste deutschsprachige Popband und
  10. eigentlich wollen wir die zweite Show in Hamburg auch noch sehen.

Hinterlasst und einen Kommentar, wenn Ihr auch eine Bilderbuch-Show auf der Tour gesehen habt. Wir sind gespannt, wie sie Euch gefallen haben.

Lesenswert: „Kill your own pop song“ –  Maurice Ernst im Interview.

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