Das er laut Rolling Stone auf Rang 86 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten steht, bedeutet nicht, dass J Mascis sich für sein Album nicht auch ans Schlagzeug setzt und neben den Akustikgitarrenparts auch diese Parts alle selbst einspielt. Und es wird nicht deutlich mehr getrommelt auf dem Neuling: Aufmerksamen Hörern wird eine Veränderung der Gesangsstimme des Sängers auffallen: „Ich habe jetzt ein paar Gesangsstunden genommen und mache Vocal Warm-ups, aber das war meistens nur, um meine Stimmbänder nicht auszublasen, als Dinosaur Jr wieder auf Tournee gingen“, verrät J Mascis. Geschadet hat das auf keinen Fall – sein neues Album ist extrem eingänglich, auf eine gute Art. Besonders die gleichnamige Single zum Album ist melodisch, verspielt und lädt zum Träumen auf langen Zugfahrten ein. Elektrische Gitarrenspielereien sorgen für große Momente, gleichzeitig ist das Album nicht überfrachtet. Seine Wurzeln im Alternative Rock hört man J Mascis „Elastic Days“ an, dass er mit seinem Sound experimentiert und ihn auf diesem Album reduzierter gestaltet, zeigt sein Können für Songwriting on point.
Mit befreundeten Musikern wie Pall Jenkins von Black Heart Procession oder Zoë Randell lockert der J Mascis sein Solowerk zusätzlich auf und es macht richtig Spaß das Album ganz durchzuhören!
In dem Video zu „Elastic Days“ sieht man übrigens nicht J Mascis in Verkleidung, sondern die amerikanische Unterhaltungs-Künstlerin Dina Martina.
„Elastic Days“ Albumstream
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