Fußball im Jahr 2014. Auf St. Pauli lässt der DFB „Kein Fußball den Rassisten“ verhängen und macht sich lächerlich. Dabei zählt der Verein zu den Vereinen, die eine gute Fanarbeit gegen Rechts machen. Auch vom BVB habe ich schon viel gutes gehört, aber dennoch ist Rassismus ein Thema für den Verein. Und so hat der Verein z.B. diesen Clip heute ins Netz gestellt, denn man gerne liken und teilen darf, denn Nazis und Fußball passen nicht zusammen!
Die Saison 2013/14 ist gespielt, alle Entscheidungen sind gefallen. Der BVB hat wieder eine außergewöhnliche Saison absolviert. Ein großes Dankeschön gilt unseren Fans, die gerade zum Finale in Berlin noch einmal allen gezeigt haben, wie viel Herzblut und Leidenschaft in der schwarzgelben Familie steckt — echte Liebe eben! Mehr geht nicht!
Doch ein Thema, mit dem wir uns leider auch in dieser Saison beschäftigen mussten, liegt uns noch besonders am Herzen, bevor es in die Pause geht: Nazis und Fußball passen nicht zusammen! Für den schwarzgelben Fußball gilt das erst recht, denn Borussia verbindet alle Nationen und Kulturen, auf und neben dem Platz! Borussia Dortmund hat einen Film produzieren lassen, der diese glasklare Botschaft übermittelt.
Wir vom BVB beziehen mit diesem Spot eine unmissverständliche Position. In unserem Stadion und Vereinsumfeld dulden wir keine rechte Gesinnung. Bei uns ist jeder willkommen, der guten Fußball sehen will — Einschüchterung und Diskriminierung jeglicher Art haben bei uns nichts zu suchen. Wer glaubt, unseren Sport und Borussia Dortmund für seine menschenverachtenden Parolen missbrauchen zu können, dem sei gesagt: Die schwarzgelbe Familie wird sich dem entschlossen entgegenstellen!
Wir erhoffen uns von diesem Spot eine Art Dominoeffekt. Fans, Sponsoren, Freunde und Partner, aber auch der Rest der Liga, sind aufgerufen, den Kampf gegen Rechts gemeinsam zu führen. Nur zusammen können wir Rassismus und Diskriminierung aus unseren Stadien verbannen.
Quelle: BVB
Hinter dem Film steckt die Agentur des Clubs, KNSK. Die Produktion hat Plexus übernommen. Die Borussen zeigen den 65-Sekünder auf allen eigenen Kanälen. Laut BVB-Marketingleiter Dennis Thom hat sich die Marke zudem Medienpartner für diese Aktion gesucht. (via)