Brutus sind wie ein gottverdammter Zug! Eine Dampflok, die unaufhörlich vom ersten bis zum letzten Song, vorprescht. Der Druck kommt dabei nicht nur von Stefanie Mannaerts, bei der jeder Klang vom Schlagzeug genauso sitzt, wie auch jedes gesungene Wort. Auch Peter Mulders am Bass macht seine eigene Show und präsentiert sich schon fast als Rampensau. Und schließlich ist das noch Stijn Vanhoegaerden der mit seinem symphonischen Gitarrenspiel konträr zum prasselnden Schlagzeug steht, dem Ganzen damit aber etwas ganz eigenständiges gibt.
Ja, das sind Brutus. Und meine fresse wurden wir weggeblasen. Selten ist ein zweites Album (Nest) so viel besser als das erste. Selten wirkt eine so junge Band so eingespielt. Und selten hat eine Band so viel Potential für die große Bühne, ohne dabei zu wirken, als würde die Musik mit diesem Schritt kacke werden.
Solltet ihr die Chance haben das belgische Trio live zu sehen: Tut es! Für alle anderen hier nun alle Bilder des Abends: