StartMusikDancing på dansk: Unsere Highlights vom SPOT Festival 2018!

Dancing på dansk: Unsere Highlights vom SPOT Festival 2018!

Spot Festival (Foto: Kim Matthai Leland)

Dänemark. Land der Hot Dogs. Heimat von Lars Ulrich, Jaime Lannister und den Bewohnern des drittglücklichsten Landes des Welt. Dänemark ist idyllisch, ruhig und pittoresk. Hyggelig halt! Woran man bei Dänemark wirklich nicht denkt, ist zeitgenössische Popmusik. In diesem Zusammenhang bleibt der skandinavische Königsstaat, trotz Künstlern, wie Mø oder Trentemøller, hinter Schweden und Norwegen verborgen. Vollkommen zu unrecht, wie wir finden!

Am vergangenen Wochenende fand in Aarhus das SPOT Festival statt und die Booker des Festivals haben eindrucksvoll gezeigt, dass man in Dänemark nicht nur weiß, wie man Smørebrød schmiert, sondern auch ordentliche Showcase-Festivals auf die Beine stellen kann.

Hier nun unsere fünf Entdeckungen des vergangenen Wochenendes. Sie kommen auch (fast) alle aus Dänemark. Hört sie euch an, bevor sie in ein paar Wochen wahrscheinlich in zahlreichen Spotify-Playlists auftauchen!

Pasha (Norwegen)

Ich bin, offen gesprochen, kein Rap-Fan. Nichtsdestotrotz hat mich das energiegeladene Set von Pasha aus Norwegen echt vom Hocker gehauen. Bevor ich jetzt mit Assoziationen und Fachbegriffen aus der Hip Hop-Welt um mich werfe, bei denen ihr die Hände über dem Kopf zusammenschlagt, sage ich abschließend nur noch, dass der Lockenkopf absolut lit ist und derbe den Swag upturnt…oder so. Hört selbst!

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Fugleflugten (Dänemark)

Diese Dänen bilden den musikalischen Kontrast zu Pasha und seinen sommerlichen Tunes. Des macht Fugleflugten jedoch nicht minder interessant. Mit seiner eindrucksvollen Stimme und einer einnehmenden Bühnenpräsenz sorgt Frontmann Rasmus dafür, dass die Band mit dem (für mich) unaussprechbarem Bandnamen, schon bald größere Clubs und Festivals in ganz Europa bespielen könnte…und auch sollte!

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Visitor Kane (Dänemark)

Ähnlich düster geht es mit Visitor Kane weiter. Wir sahen die Band mit dem genialen Namen am Auftaktabend des Festivals in einem kleinen Club, in dem der Schweiß von der Decke tropfte. Trotz der späten Uhrzeit und dem Alkoholpegel des Publikums zog die Band, allen voran der Sänger mit seiner markanten und düsteren Stimme, in ihren Band. Niemand unterhielt sich, niemand machte Fotos mit dem Smartphone. Man hatte das Gefühl, dass das Publikum gekommen war, um sich mit der Musik von Visitor Kane auseinander zu setzen. Und genau das solltet ihr auch tun.

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Motorique (Dänemark)

Bei Motorique musste ich sofort an Future Islands denken, was eine objektive Beurteilung dieser Band quasi unmöglich machte. Vielleicht liegt meine Begeisterung auch daran, dass die Kopenhagener bei strahlendem Sonnenschein auf einer der wenigen Open Air-Bühnen des Festivals spielten. Wer auf viel Synthesizer-Gedudel und 80er-Charme steht, der mag auch Motorique. Dessen bin ich mir sicher.

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Barselona (Dänemark)

Mit viel zu weiten Anzügen, weißen Sneakers, Plastik-Palmen und lilafarbener Bühnenbeleuchtung erinnerten uns Barselona an die dänischen Bilderbuch. Quasi Bølderbøch. Witzig, oder nicht? Ihre Show spielten die Kopenhagener in dem ehrwürdigen Musikhuset Aarhus. Ein Ort, an dem höchstwahrscheinlich nur selten so ausgiebig und eklektisch getanzt wird, wie bei Barselona. Das ist einfach richtig solider Pop. Klingt erst einmal nicht sonderlich besonders, scheint aber doch eine Kunst zu sein, wenn man sich die aktuellen Charts genauer anhört.

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