Delta Sleep im Interview: Zwei Jahre keine Tour, dafür zwei Platten
Delta Sleep aus Brighton ist eine dieser Bands, die mich mit jedem neuen Song ins Schwärmen bringen und überraschen können. Ihr Indie-Rock mit zahlreichen Mathrock-Anleihen strotzt voller Ideen, Melodien, Tempowechsel und sonstige Überraschungen. Bisher kamen fünf Alben in neun Jahren raus. Ihr aktuelles Werk „Spring Island“ jedoch klingt anders, ruhiger und zugänglicher – um endlich mal ne Phrase zu bringen. Wenn sie nicht neue Musik kreieren, sind die vier Briten Devin (Gesang, Gitarre), Glen (Gitarre), Dave (Bass) und Blake (Drums) auf Tour – in Europa, den USA, Südamerika, Japan oder sonstwo auf der Welt. Umso spannender fand ich das Thema, was die Pandemie mit der Band angestellt hat. Die gute Nachricht: Sie waren produktiv. Und haben trotz Lockdowns viel erlebt. Was genau, das erzählten sie mir vor ihrem Konzert am 29. Mai im Hamburger Hafenklang. Für mich war es das erste persönliche Interview seit 2,5 Jahren, als ich zuletzt Fatoni im Grünspan interviewt habe.
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Testspiel: Ihr habt dieses Jahr trotz anhaltender Pandemie eine große Tour auf dem Plan: Ihr kamt vor kurzem erst aus den USA wieder, reist jetzt wochenlang durch Europa und macht im August einen kurzen Abstecher nach Südamerika. Was habt ihr am Touren vermisst? Habt ihr überhaupt das Touren vermisst?
Devin: Ja, ich hab das Touren definitiv sehr vermisst. Ich meine, kurz vor der Pandemie hatten wir eine Welttournee geplant. Die mussten wir dann erst absagen, dann umbuchen und dann wieder absagen und dann wieder umbuchen. Es hat also sehr lange gedauert. Man merkt aber auch, dass die Fans Shows vermisst haben, denn alle Shows waren bisher einfach unglaublich. Jeder ist einfach so glücklich und im Publikum herrscht eine Menge Energie.
Dave: Es war auf jeden Fall eine nette Abwechslung, denn bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ziemlich beschäftigt. In gewisser Weise habe ich also die ersten Monate der Pandemie sehr genossen. Wäre Covid einfach drei Monate lang gewesen, diese Periode im Frühling, dann wäre alles großartig. Denn normalerweise tourt man im Frühling oder Herbst. Ich habe also einfach im Frühling nicht viel gemacht, saß oft im Garten und sah den Blumen beim Sprießen zu. Normalerweise sitze ich immer in einem Van und schaue zu, wie die Zeit vergeht.
Glen: Es war echt schön, eine Pause zu machen und andere Dinge in den Vordergrund zu stellen. Wir haben viel Musik geschrieben. Auch Zeit mit der Freundin oder der Frau zu verbringen oder für längere Zeit zu Hause zu sein, das konnten wir wieder richtig zu schätzen wissen. Es war gut, mal eine Weile nicht zu touren. Wir hatten aber auch Glück, dass wir so produktiv waren.
Dave: Ja. Das hat uns auf jeden Fall geholfen, das nächste Album zu schreiben. Ohne diese Pause hätten wir einfach weiter getourt. Spring Island, was im Frühjahr rauskam, hätte sonst noch ein Jahr gedauert.
Devin: Wir haben zwei Platten veröffentlicht, weil wir durch die Pandemie mehr Zeit hatten. [lachen]
Delta Sleep – Old Soul
Auf die Alben komme ich später noch zurück! Ihr habt schon 2019 mit Mineral im Hafenklang gespielt. Welche Erinnerungen kommen hoch?
Devin: Wir haben Hamburg geliebt, Mann. Ich glaube, das war das erste Mal in Hamburg und die erste Show der Tour mit Mineral. Wir waren auch ziemlich aufgeregt, mit ihnen zu spielen.
Blake: Wir haben mit richtig vielen Leuten Tischtennis gespielt, eine Etage über der Bühne.
Devin: Warte, war das oben? [lacht] Es war die ganze Nacht offen, die Leute haben geraucht und Tischtennis gespielt.
Glen: Es war ziemlich nobel! Es waren ungefähr 20 Leute, die gleichzeitig Tischtennis gespielt haben. Alle haben geraucht, ein paar Leute haben Gras geraucht. Es war einfach Chaos.
Devin: Jeder geht um die Platte herum. Gibt es dafür einen Namen?
Wir haben das immer „chinesisch“ genannt, aber ich glaube das ist rassistisch. Wir spielen es in Hamburg aber auch gerne. Vor ein paar Wochen war ich mit 15 Leuten auf einer Tour de Ping Pong durch Hamburg. Da haben wir auch über die Bezeichnung „chinesisch“ diskutiert. Als Kind denkt man kaum über die Begriffe nach. Besser wäre „um den Tisch“ oder „Rundlauf“.
Blake: Nennen wir es einfach „um die Welt“, das ist sehr inklusiv [lacht]
Bei euren Touren probiert ihr euch gerne durch die lokalen Spezialitäten. Welches kulinarische Highlight habt ihr in Hamburg entdeckt?
Glen: Noch nichts, was empfiehlst du? Ihr habt den Hamburger erfunden, oder? [lacht]
Nein, das war glaube ich ein Amerikaner, aber Immigrant aus Deutschland. Dafür haben wir die Currywurst erfunden und ein bekanntes Süßgebäck namens Franzbrötchen.
Devin: So wie französisches Brot?
Wie der Name Franz. Es ist traditionell mit Zimt, kann aber auch verschiedene Toppings haben. Ein wenig wie eine Zimtrolle, aber doch anders.
Devin: Ist es glibschig?
Ein bisschen trocken, aber auch ein bisschen glibschig.
Glen: Ich bin hier für herzhaftes. Was habt ihr da im Angebot?
Ein typisches Hamburger Gericht heißt Labskaus, ein Seemannsessen. Es ist ein wenig kompliziert, mit Kartoffel-Hackbrei, Eiern, Gurke, Zwiebeln, Fisch, Roter Bete. Sieht teilweise wie Kotze aus.
Blake: Das klingt wirklich kompliziert. Und Kotze klingt jetzt nicht so verlockend [lacht]
Glen: Ich bin dabei! [lachen]
Ich schreibe euch den Namen des Gerichts auf. Ihr wirkt wie ein Haufen junger Typen, die einfach gerne Musik machen und die Welt sehen wollen. Wie hat die Pandemie euch als Band beeinflusst?
Devin: Wir haben Spring Island fast komplett in den ersten Monaten der Pandemie geschrieben. Die ersten drei Monate Stillstand fühlten sich auf eine seltsame Art und Weise wie Ferien an, bloß zu Hause eingesperrt. Im ersten Pandemie-Monat habe ich einen Großteil der Text für Spring Island geschrieben. Ich war gerade in Italien, in Bergamo, als dort die Pandemie richtig zugeschlagen hat. Als ich zurückkam, war ich ein Monat lang allein mit Gitarre und Notizblock in Quarantäne, weil wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, wie gefährlich Covid war. Für mich ging dann ein kreativer Prozess los.
Glen: Bei mir war es ähnlich, ich habe in der Zeit viele Gitarrenparts geschrieben. Ich saß einfach in meinem Garten und komponierte, auch weil wir noch vor der Pandemie einen Studioslot für Sommer gebucht hatten.
Blake: Sobald Devin wieder raus konnte, sind wir in den Proberaum und ins Studio, um zu jammen und neue Musik zu schreiben.
Glen: Der Termin fürs Studio stand schon lange fest und mit der Deadline im Rücken hatte ich eine Menge Spaß am Schreiben. Wir wollten nicht nur vier oder fünf Songs, sondern ein ganzes Album aufnehmen. Das gab mir den Kick, jeden Tag stundenlang Gitarre zu spielen. War ja auch schönes Frühlingswetter in England. Also habe ich zu Beginn der Pandemie mehr Gitarre gespielt als je zuvor. [lacht]
Blake: Es war aber auch seltsam, weil wir unsere Art des Jammens ändern mussten. Wir konnten uns ja nicht sehen. Also schickten wir uns gegenseitig Video- oder Audioaufnahmen. Normalerweise läuft es so, dass jemand mit einem Riff oder einer Idee zur Probe kommt und wir es dann gemeinsam durchspielen und verfeinern. Aber so war es ein ziemlich isoliertes Jammen, ohne gemeinsames organisches Schaffen. Als wir dann endlich in den Proberaum vor den Studioaufnahmen kamen, strömten all unsere Frustrationen und Ideen nur so aus uns heraus. Wir schrieben den Song „The Detail“ so ziemlich in einer einzigen Session. Das war wie ein echtes Ventil für all unsere Frustrationen, weil wir uns nicht sehen konnten.
Das ist großartig! Mir hat die Pandemie viel Kreativität gekillt, daher bin ich echt froh für euch. Vor dem Album kam ja noch die Soft Sounds EP raus. Ich hatte bereits gelesen, dass ihr nur durch die Pandemie dafür die Zeit gefunden habt.
Delta Sleep – (Soft Sounds)
Blake: Die Idee dazu entstand schon 2016, als wir in Tokio zwei Sessions gefilmt haben. Aber das war vor sechs Jahren, wir arbeiten also schon eine ganze Weile dran. Weil wir so beschäftigt waren, ist es immer ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Aber durch die Pandemie hatten wir nichts mehr zu tun und all diese Videos, die fast fertig waren.
Devin: Bei jeder Tour habe ich nebenbei immer etwas gefilmt. Ich war immer sehr nervig und habe uns motiviert, eine Menge Videokram zu machen – auch wenn das am Ende ermüdend war. Aber so hatten wir einen ganzen Haufen Material. Während der Pandemie ging ich meine Festplatten durch und habe stundenlang gesichtet. Es stellte sich heraus, dass wir eine Menge unveröffentlichte Live-Sessions hatten und nicht genau wussten, wie wir sie veröffentlichen wollten. Dann haben wir einfach alles zusammengefügt, am Ende kam Soft Sounds heraus.
Blake: Es war ziemlich cool, weil wir jede Woche einen Song plus Video releast haben. Aus dem Gesamtpaket entstand eine Vinyl. Die konnte man so lange vorbestellen, bis der letzte Song rauskam. Wer bis dahin nicht bestellte, hatte nie wieder die Chance. Ich glaube, wir haben etwa 671 Vinyls pressen lassen.
Glen: Ja, genau diese exakte Menge [lacht]. Es hatte diesen exklusiven Charakter und war eine coole Art und Weise, den Kontakt zu unseren Fans aufrechtzuerhalten. Sie bei der Stange zu halten, weil wir sonst kaum Konzerte spielen konnten. Wir sind auch sehr ans Touren gewöhnt.
Blake: Es war auch irgendwie bittersüß, weil es bei diesem Projekt darum ging, unterwegs zu sein und um die Welt zu touren . Gleichzeitig waren wir alle daheim eingesperrt. Aber es war ein sehr schönes Projekt, das die Welt und die kleinen Orte zeigt, die wir auf unserer Tour gefunden haben.
Devin: Für mich war es auch ein Stück weit Eskapismus.
Ein Blick auf euren musikalischen Output – etwa der Vergleich von Twin Galaxies und Spring Island – zeigt mir: Ihr seid ruhiger geworden und schreit weniger. Vielleicht insgesamt mehr Melodie und weniger Chaos. Wie seht ihr eure eigene musikalische Entwicklung?
Devin: Das trifft schon ziemlich genau zu. Die Art und Weise, wie wir früher Songs geschrieben haben, fühlt sich für mich so an, als ob wir eine Menge Ideen in einen Song gepackt haben. Hauptsache viele Wechsel und komplexe Dinge. Eine Menge rohe Energie, weißt du. Bei Spring Island hingegen wollten wir bewusst an einer oder zwei Ideen festhalten und sie zu einem zusammenhängenden Song entwickeln. Ich konzentrierte mich mehr auf das Songwriting selbst, anstatt zu versuchen, den komplexesten Song zu machen, den man nur machen kann. In gewisser Weise ist es also eine Vereinfachung des Songwriting-Prozesses. Aber wir lieben immer noch das ganze Schreizeug und da wird definitiv noch mehr von uns kommen. Ich glaube nicht, dass wir nur melodisch bleiben werden. Wir lieben harte Musik, das kommt in kleinen Momenten auf Spring Island auch zum Vorschein.
Blake: Es gab auch ein paar neue heavy Songs, die nicht ganz zum Album passten. Die kommen dann wahrscheinlich aufs nächste Album.
Glen: Wir sind seit Twin Galaxies reifer geworden, was das Songwriting angeht. Noch weitere Ideen? Du kannst einfach einen anderen Song daraus machen. Wir brauchen nicht 300 verschiedene Parts in einem Song, manchmal reichen zwei oder drei Teile. Zum Beispiel ist The Detail auf unserer neuen Platte im Grunde nur eine Idee, aber wir haben gesagt: Nein, wir brauchen nichts anderes. Vorher hatten wir immer das Gefühl, ein bisschen ungeduldig zu sein und ständig zu sagen: „Lass es uns verrückt machen“. Wir hören eine Menge solcher Musik, aber manchmal wird es entweder langweilig, oder die Aufmerksamkeit kann schwinden, wenn zu viele Dinge passieren.
Devin: Es hat auch etwas Gutes, die Songs kurz und knapp zu halten. Anstelle von 5- bis 6-minütigen Songs, die wir in der Vergangenheit hatten, reichen auch einfach mal 3 oder 4 Minuten.
Blake: Wir haben gelernt zu wiederholen, das war sehr effizient. Eigentlich ist der frühere Sound, dieses Math-Rock-Zeugs, Part an Part und man verliert sich irgendwie darin. Aber ich glaube, wir haben uns damit angefreundet, einfach alles zu wiederholen und kommen damit besser klar.
2021 gab es eine weitere große Veränderung für euch: Ihr seid bei Big Scary Monster ausgestiegen und habt mit Sofa Boy Records ein eigenes Label. Ist das nur für eure Musik, oder habt ihr geplant, auch andere Bands unter Vertrag zu nehmen?
Glen: Es ist großartig, die Möglichkeit zu haben! Wir sind in der Lage, unser eigenes Zeug zu veröffentlichen, wie schon während der Pandemie. Aber es ist wirklich schön, auch über andere Musik zu reden, die wir wirklich lieben. Oder das Geld, was wir mit unserem Zeug verdienen dafür zu verwenden, die Musik von jemand anderem zu veröffentlichen. Quasi eine Art Plattform zu haben, um einer anderen Band zu helfen, die wir großartig finden. Auch wenn es nur darum geht, beim Booking einer US-Tour zu helfen oder nach Japan zu gehen. Wir kennen viele Leute, also können wir helfen. Aber die Entscheidungsfreiheit ist wirklich schön.
Absolut. Ihr seid auch von der Vinyl-Krise betroffen, da die Vinyl-Version von Spring Island Verspätung hatte.
Blake: Ja, ich habe viele, viele Stunden und Wochen damit verbracht, mich bei Plattenfirmen und den Presswerken zu beschweren. Aber die ganze Welt hatte mit demselben Problem zu kämpfen. Dann haben wir ein Schlupfloch gefunden: Wir haben eine 10-Inch-Version von Spring Island gepresst, die aus irgendeinem Grund keine Verspätung hatte. Wir haben in letzter Minute eine 10-Inch-Gatefold-Pressung machen lassen, und die kam irgendwie noch rechtzeitig an. Und dann war die 12-Inch etwas verspätet. Ich meine, wir mussten die Veröffentlichung des Albums um zwei Monate nach hinten verschieben.
Devin: Wir haben diesen Slot ein Jahr vor der Veröffentlichung, Oktober 2020 gebucht. Noch bevor wir das ganze Album fertig geschrieben hatten.
Blake: Dann wurde der Start verschoben, weil sie einfach alle Slots gestrichen haben. Es war wie ein Freibrief für alle. Und es gibt auch viele große Labels, die mit großen Kapazitäten kommen. Sie sagten: „Ich will 500.000 Exemplare des neuen Adele-Albums. Wir werden euch das bezahlen, denn wir sind Warner. Verdammt, mach es!“ Und sie sagen OK und setzen alle anderen in der Hackordnung nach unten. Das gleiche mit dem Record Store Day, der ein Stück Scheiße ist. Wir sollten das Ding unterstützen, aber es ruiniert einem einfach alles. Es geht nur noch um Major-Labels. Der Vinyl-Markt ist eher ein Indie-Ding, aber diese Entwicklung macht die Indie-Bands einfach kaputt.
Glen: Macht einen neuen Record Store Day! Alternative Record Store Day! [lachen]
Verrückt war, dass sogar Jack White sich in einem Video direkt bei den Major-Labels beschwerte und ihnen sagte, sie sollten ihre eigenen Fabriken aufbauen.
Blake: Auf jeden Fall. Vor allem, wenn man auf Tour ist, ist der Verkauf von Merch so etwas wie die Lebensversicherung. Du verdienst sonst nicht wirklich das Geld, um weiterzumachen.
Ihr habt bereits über neue Musik gesprochen und dass ihr wieder mehr Schrei-Songs wollt. Zurzeit ist der Turnus, dass ihr alle zwei oder drei Jahre eine neue Platte herausbringt. Spring Island ist fast ein Jahr alt. Habt ihr schon konkrete Pläne oder wollt ihr erstmal auf Tour gehen und sehen, was passiert?
Glen: Wir haben nichts geplant, aber es gibt eine Menge Ideen und Dinge, die wir nie zu Ende gebracht haben. Das ist bei uns immer so, und es sind immer so vier oder fünf halbe Ideen, die wir schonmal gehört aber nicht beendet haben. Das steht auf jeden Fall auf der Tagesordnung. Nach unserem Konzert in Köln haben wir sogar etwas Studiozeit gebucht und wollen dort neue Sachen aufnehmen. Wir haben natürlich so einen Rhythmus, in dem wir neue Sachen schreiben.
Schreibt ihr auch Tour oder eher dann, wenn ihr die Ruhe habt?
Devin: Auf Tour nicht so viel. Aktuell arbeite ich eigentlich an einer Menge Solosachen, was [wird unterbrochen]
Glen: Ja, lass uns darüber reden! [lachen]
Devin: Aber ich meine, eine der guten Sachen an Sofa Boy Records ist, etwas zu veröffentlichen, woran wir alle beteiligt sind. Aber das ist nicht unbedingt als Band. Meine Solo-Sachen möchte ich irgendwann auf jeden Fall auf Sofa Boy Records veröffentlichen. Und die Jungs werden auf die eine oder andere Weise beteiligt sein.
Glen: Ja, an den Tantiemen. [lacht]
Devin: Okay, ich nehme das zurück. Ich werde nichts veröffentlichen [lacht]
Blake: Auf Tour zu sein ist ziemlich hektisch, die Tage sind ziemlich lang. Heute ist ein gutes Beispiel: Früh aufstehen, aus Metz nach Hamburg fahren, Stau, ein paar Sachen erledigen, sich erholen. An freien Tagen natürlich die Stadt ansehen. Da ist es ziemlich schwierig, neue Musik zu schreiben. Wenn wir die Zeit finden, ins Studio zu gehen, dann ist das cool. Aber manchmal ist es schön, einfach nur schwimmen zu gehen. [lachen]
Danke für das Gespräch!