Am Montag beehrten uns wieder mal die Beatsteaks aus Berlin. Mit mittlerweile weit mehr als 20 Jahren Bühnenerfahrung bewältigten sie routiniert die Hürde bzw. Bürde: Alsterdorfer Sporthalle. Wie wir alle wissen ist die Mehrzweckhalle nicht gerade bekannt für eine ausschweifende Atmosphäre oder den brillanten Sound. Aber die Beatsteaks gelten schließlich nicht umsonst als eine der besten deutschen Livebands. Auch auf das langsam mitalternde Publikum ist immer noch Verlass. Die Intensität in der Moshpit nimmt zwar stätig ab, was sicherlich auch den letzten poplastigeren Alben zu verdanken ist, aber es ist noch ausreichend Energie vorhanden. Und die Leute haben Bock! Sowohl vor als auch auf der Bühne.
Arnim kündigte zu Beginn einen langen Abend an, und der wird es dann auch bis zur finalen zweiten Zugabe mit dem Beastie Boys Cover „Sabotage“. Support waren an diesem Abend Turbostaat aus Flensburg. Sänger Jan durfte später auch noch mal bei „Frieda und die Bomben“ mit ran. Deichkind hatten sie am Montag leider nicht im Gepäck. Sicherlich war aber ein gemeinsamer Auftritt bei dem angekündigten Soli-Konzert am Dienstag geplant. Das wäre ein denkwürdiger Abriss in der Roten Flora geworden, wenn Arnim nicht in der Zwischenzeit seine Stimme verloren hätte. Aber sie kommen wieder. Wir freuen uns drauf!