Spiegel Online hat heute eine kleine Serie zum Thema Web 2.0 gestartet. In drei Artikeln will uns SPON zeigen, dass Web 2.0 in Wirklichkeit nur eine Blase ist.
Es sind die exponiertesten Marken, die größten Erfolgsgeschichten, die oft am spektakulärsten enden. Wer wollte sich darüber wundern? Wenn Freiheit, Wildwuchs und eine gewisse, auf Rechte pfeifende Web-Anarchie Teil des sogenannten Erfolgsrezepts sind, dann ist es oft der Erfolg, der das Ende einleitet.
Exemplarisch wird uns dies an MySpace und an YouTube gezeigt werden.
Ich bin gespannt. Der Einstieg ist schon mal recht gut gelungen. Recht hat Autor Frank Patalong, wenn er schreibt, dass wir Onliner das Web 2.0 im Grunde nur als Retro-Bewegung wahrnehmen. Gab es doch alles schon.
Anders als früher scheinen sich hier Community-Orientierung und Kommerzialität nicht zu beißen.
Auf den Aspekt der Technik geht der Autor leider überhaupt nicht ein. Der Erfolg von zahlreichen Web-2.0-Projekte wie YouTube und Flickr wäre doch z.B. ohne die nötige Bandbreite gar nicht denkbar und machbar. Für viele Ideen Projekte war die Zeit damals einfach noch nicht reif. Was meint Ihr?
In den kommenden Tagen lesen wir auf SPON:
– Mittwoch, 1. November 2006:
Social Networks: Was heißt hier Treue?
– Donnerstag, 2. November 2006:
YouTube: Verkauf zur rechten Zeit?