StartMusikDoechii performt "Catfish" & "Denial Is A River" live bei den Gammys

Doechii performt „Catfish“ & „Denial Is A River“ live bei den Gammys

Doechii hat bei den diesjährigen Grammy Awards in Los Angeles Geschichte geschrieben – und das nicht nur mit ihrem Sieg in der Kategorie Bestes Rap-Album für „Alligator Bites Never Heal“. Die aus Tampa stammende Künstlerin lieferte eine der elektrisierendsten Performances des Abends ab und bewies eindrucksvoll, warum sie als eine der aufregendsten Stimmen der neuen Rap-Generation gilt.

Inspiration aus den 90ern: Jamiroquai-Vibes auf der Grammy-Bühne

Doechiis Performance erinnerte nicht nur in ihrer surrealen Ästhetik, sondern auch in ihrer dynamischen Choreografie stark an Jamiroquais ikonisches Musikvideo zu „Virtual Insanity“ (1996). Wie in dem legendären Clip, in dem Jay Kay scheinbar schwerelos über den sich bewegenden Boden gleitet, nutzte Doechii ein minimalistisches, aber clever inszeniertes Bühnenbild, das mit optischen Täuschungen und sich verschiebenden Elementen spielte.

Das Bühnenbild, das irgendwo zwischen feuchtem Südstaaten-Backwater und Neon-Hölle angesiedelt war, flankierte die Performance, während Doechii mit beeindruckender Bühnenpräsenz zwischen Rap, Gesang und Performance-Art wechselte.

Damit schuf sie eine fast traumhafte Atmosphäre, die perfekt zu den introspektiven und gesellschaftskritischen Themen ihrer Songs passte – eine Hommage an die Vergangenheit und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft des Rap.

Das Publikum? Raste aus. Kritiker:innen? Zogen Vergleiche zu ikonischen Grammy-Auftritten vergangener Jahre. Doechii selbst? Blieb cool wie immer und lieferte einen der intensivsten Auftritte des Abends ab.

Ein Grammy-Gewinn mit historischer Bedeutung

Mit ihrem Sieg in der Kategorie Bestes Rap-Album ist Doechii erst die dritte Frau, die diesen Preis mit nach Hause nehmen durfte. Dass es so lange gedauert hat, bis wieder eine Frau in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde, machte Doechii in ihrer Dankesrede auch deutlich:

„Dieser Grammy ist für jedes schwarze Mädchen, das sich nicht in Schubladen stecken lässt. Für alle, die sich anhören mussten, sie seien ‚zu viel‘ oder ’nicht genug‘. Wir sind hier. Und wir bleiben.“

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