Wenn es in den vergangenen zwanzig Jahren eine Band gab, bei der sich musikalisches Vermächtnis und Unterhaltungsfaktor ungefährt die Waage hielten, dann waren es definitiv Oasis. Selbst wenn das Verhältnis gegen Ende ihrer Karriere permanent zu kippen drohte, gilt es doch umso mehr für die Anfangsjahre, in denen die Gallagher Brüder zu den Pop-Ikonen wurden, die sie bis heute sind. Umso schöner, dass die Dokumentation Oasis: Supersonic den Blick auf eben jene Zeit lenkt, als ein paar Prolls aus Manchester den Soundtrack einer ganzen Generation schrieben. Die Spannung zwischen Genie und Größenwahn greift Regisseur Mat Whitecross gekonnt auf, arbeitet mit reichlich Archivmaterial und macht den Film zu einer ebenso erhellenden wie spaßigen Angelegenheit. Klare Empfehlung unsererseits!
Copyright Titelbild: Jill Furmanovksy.