Es war ein gutes Jahr für Angel Olsen. Mit ihrer zweiten Platte „Burn Your Fire For No Witness“, die im Februar erschien, legte sie einen kometenhaften Aufstieg hin. Sie bekommt Bestnoten und ist gefragt wie nie. Früher tourte sie noch als Backgroundsängerin von Bonnie ‚Prince‘ Billy, heute steht sie selbst im Mittelpunkt.
Mit einer Mischung aus Folk und Trotzrock trifft sie den Nerv der Zeit, obwohl der Sound auch aus den 90ern stammen könnte. Die Melodien könnten sogar noch älter sein, doch wer hier retrochic erwartet, liegt falsch. Denn selten hat man eine Musikerin erlebt, die so authentisch wirkte, wie Olsen. So performt sie das Brett „Hi-Five“ bei David Letterman gerade zu allürenlos und doch ist ihr bewusst, wie wichtig ihre eigene Präsenz ist. Über die Zusammenarbeit mit Rick Alverson, dem Regisseur des Videos zu „Windows“, sagte sie: Ich gab ihm völlige Freiheit bei der Umsetzung. Die einzige Bedingung war, dass ich darin vorkomme. Ich wollte etwas filmisches und vorlautes und ich glaube das hat er mit dem Video geschafft.
Vorlaut ist das allemal, denn Olsen wird hier als Königin stilisiert. Wir hoffen, dass sie ihre royalen Pflichten auch in Zukunft einhalten wird und uns weiterhin mit guter Musik versorgt.
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