StartKritikenFat Freddy's Drop holt Berlin ab!

Fat Freddy’s Drop holt Berlin ab!

Dort wo Fat Freddy’s Drop bei ihrem letzen Konzert in Berlin aufgehört haben, nämlich an dem Punkt, wo sich das Publikum einfach nur wohl fühlte, haben Sie letztes Wochenende, auf ihrem Berlin Konzert im Astra wieder eingesetzt. Denn zwischen Berlin und der neuseeländischen Gruppe besteht eine langjährige und tiefe Bandbeziehung.

„Media, Fat Freddy’s Drop Bio“, http://www.fatfreddysdrop.com, 13.08.2012

2004, noch keine zwei Alben veröffentlicht, fing alles an. Das Berliner Publikum hat verstanden worum es geht. Egal aus welcher Musikrichtung man kommt, die Dub-, Roots-Reggae-, Soul-, Jazz- und Funk Band passt in keine Schublade, so wie Berlin auch nicht. Und so setzte auch vergangenes Wochenende der tiefe Bass, im ausverkauften Astra, ein. Das Publikum wippte mit. Wurde passend zur Musik, immer aufgeregter und fand den Höhepunkt, als der Sänger, Joe Dukie, seine warme, tiefe und gleichzeitig kräftige Stimme, zum Song ‚Roady‘ des ersten Albums ‚Based on a True Story‘ klingen ließ. Bevor die ersten Worte des Textes gesungen waren, wusste das Publikum, um was es sich handelt – um die langjährige Verbundenheit der Band zu Berlin. Nicht umsonst dachte ein Großteil der Gruppe mehrmals darüber nach in die deutsche Metropole zu ziehen, sich aber dann immer wieder dagegen entschieden. Vielleicht ist es die Ähnlichkeit, die die Musiker zögern lässt, oder eben auch nur der Gedanke daran, dass es einfach schöner ist in Berlin Gast zu sein und immer wieder mit frischer und neuer Energie in die Heimat zurück zu kehren.

Eines ist sicher, die deutschen Fans, warten schon immer nach dem letzten Konzert gespannt auf das Nächste. Und so klangen auch diesmal die Gesänge, Bläser und die Bässe mit dem Song ‚Hope‘, nach einer einstündigen Zugabe, aus und jeder Besucher fühlte eine innere Ruhe in sich. Denn jeder hofft auf das nächste Jahr, wenn es dann wieder heißt ‚Fat Freddy’s Drop is in da house!‘