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FON vs. Mobilfunk

In einem Interview mit der Berliner Zeitung (via Golem) hat sich FON-Gründer Martín Varsavsky zu den Zukunftsplänen von FON geäußert.

Varsavsky, der 2000 für 550 Millionen Euro sein Unternemen Ya.com (ein spanischer ISP) an die Deutsche Telekom verkauft hat, will mit FON ein Angebot aufziehen, das die Handy-Netzbetreiber zu drastischen Preissenkungen bei den Datentarifen zwingen soll. Varsavsky sieht FON als ein Instrument,

das den Mobilfunk auf eine Ebene bringt mit dem Festnetz. Zuhause sind wir es gewohnt, zu Pauschalpreisen im Internet zu surfen oder für Cent-Beträge zu telefonieren. Beim Handy ist das anders: Die Mobilfunkfirmen nehmen die Kunden aus. Bei jedem Download muss man sich fragen, ob das wieder drei Euro extra kostet.

Und genau aus diesem Grund werde ich auch Fonero. In deutschen Ballungsgebieten ist FON sicherlich in Kürze eine gute und vor allem preisgünstige Alternative zu WLAN-Flatrate und UMTS. Dank der jüngsten FON-Werbeaktion, die am Freitag endete, wurden 10 000 neue Mitglieder in Deutschland gewonnen. Mit 14 000 Hotspots wird FON die Telekom als bislang größten deutschen WLAN-Betreiber demnächst überflügeln.

Links:
FON
Varsavsky Interview – Berliner Zeitung
Foneros sollen Mobilfunkern das Leben schwer machen – Golem.de