Amazon macht wieder Negativschlagzeilen.
Immer wieder hört man von neuen Vorwürfen gegen den Großkonzern. Meistens geht es da um Lohndumping und Leiharbeit, aber dieses Mal gibt es Ärger mit den Buchverlagen. Und zwar möchte Amazon mehr Anteil an dem Verkauf von E-Books, nämlich 50% anstelle der bisher ausgezahlten 30%.
Nur zur Info: der Autor verdient momentan gerade mal 25% von dem Anteil des Verlags. Dieser Anteil würde mit Sicherheit weiter schrumpfen, wenn Amazon seine Forderung gegen die Bonnier Group (darunter Carlsen und Piper) durchsetzt.
Der Coup: Amazon verzögert mit Absicht die Lieferzeiten von Büchern, die von Bonnier vertrieben werden. Bis zu 12 Tage muss man auf ein solches Buch warten, im Gegensatz zu den gewohnten 1-2 Tagen.
Mehr Infos findet ihr in dem Beitrag in der ARD-Mediathek
Gut, dass ich meine Bücher und DVDs sowieso in dem kleinen Buchladen um die Ecke besorge. Irgendwie stelle ich mir eine Stadt mit lauter leerstehenden Läden, und Drohnen, die am Himmel kreisen und ihre Päckchen abwerfen, eher unschön vor.