Hier kommen unsere Kurzreviews zu den aktuellen Neuveröffentlichungen der Woche.
Broken Social Scene – Hug Of Thunder
Das lange Warten hat ein Ende: sieben Jahre nach ihrem letzten Album melden sich die kanadischen Indie-Lieblinge Broken Social Scene mit ihrer neuen Platte „Hug Of Thunder“ zurück. Wem das letzte Album von Feist, die ebenfalls Teil des losen Musikerkollektivs ist, zu düster war, sei „Hug Of Thunder“ ans Herz gelegt. Angeführt von Kevin Drew und Brendan Canning legen die 18 Musiker, die an Teilen des Albums mitgewirkt haben, eine wunderbar zeitgemäße Indie-Rock-Platte vor, der man die Spiel- und Experimentierfreude des Kollektivs deutlich anhört.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Haim – Something to Tell You
Ich gebe zu, dass ich den Hype um das Debütalbum von Haim seinerzeit nicht nachvollziehen. Ganz nett irgendwie, aber richtig gezündet hat „Days are gone“ bei mir nicht. Ganz anders geht es mir vier Jahre später mit dem Nachfolger „Something to Tell You“, das für mich zu einer der besten Pop-Platten des bisherigen Jahres zählt. Das Trio aus Los Angeles verbindet seinen von Fleetwood Mac inspirierten Westcoast-Softrock gekonnt mit weiteren Einflüssen wie 90er R&B, Country oder Folk und schnüren so mit „Something to Tell You“ das passende Pop-Paket für den Sommer, egal wie banal ihre Texte auch seien mögen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Toro Y Moi – Boo Boo
Wie keinem anderen gelingt es Chad Bundick alias Toro Y Moi dem Genre Chillwave immer wieder Spannendes abzugewinnen. Nach Ausflügen in Richtung Pop, Rock und Funk würzt Bundick seinen Sound auf dem aktuellen Album „Boo Boo“ mit einer ordentlichen Prise R&B und überrascht seine Hörer damit aufs Neue.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Andromeda Mega Express Orchestra – Vula
Die Musik des Andromeda Mega Express Orchestras ist keine leichte Kost und verlangt dem Hörer seine komplette Aufmerksamkeit ab. Gelingt es sich auf den Sound des losen Kollektivs um den Berliner Daniel Glatzel einzulassen, wartet ein interessantes Klangexperiment zwischen Free Jazz und klassischer Orchestermusik, das immer wieder Bezüge zu populärer Musik sucht. Spannend.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.