Nachdem es die letzten Wochen etwas ruhiger war, trudeln jetzt wieder viele neue Platten ein. Hier sind vier Neuveröffentlichungen, die ich euch diese Woche an Herz legen möchte.
Tune-Yards – I can feel you creep into my private life
Mit „I can feel you creep into my private life“ vollendet Tune-Yards Frontfrau Merrill Garbus ihre Transformation vom ambitionierten Lo-Fi Projekt zur gestandenen Art-Pop-Band. Fest mit an Bord ist neuerdings ihr langjähriger Kollaborateur Nate Brenner mit dem sie gemeinsam an der Fusion aus Pop, Soul, Electronica, Synthies, Samples und vertrackten Beats und Basslines schraubt. Obwohl musikalisch und lyrisch komplex, gelingt es den Tune-Yards den Hörer wunderbar reinzuziehen und mit auf die Reise zu nehmen.
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Shopping – The Official Body
Dance-Punk lebt! Shopping aus London machen in ihren Texten ihrem Ärger über Trump, Brexit und Gender-Themen Luft, sind jedoch musikalisch in ihrem minimalistischem Post-Punk auf „The Official Body“ angenehm funky und tanzbar unterwegs. Wem die Stimme bekannt vorkommt: Sängerin Rachel Aggs ist ebenfalls Teil von Sacred Paws, die im vergangenen Jahr mit „Strike a Match“ ein viel beachtetes Album veröffentlicht haben. Als Producer stand niemand geringeres als Edwyn Collins an den Reglern, der mit „Girl like you“ Mitte der 90er einen riesigen Hit hatte.
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WhoMadeWho – Through The Walls
Wer wie ich bei WhoMadeWho an wilde Liveshows mit mächtig Abrisspotential denken muss, trifft auf ihrer neuer Platte „Through The Walls“ auf das Gegenteil. Statt sich selbst zu wiederholen haben die Dänen einen ordentlichen Gang rausgenommen und präsentieren auf ihrem siebten Album eingängigen Elektro-Pop der entspannten Art. Wo früher innerhalb der Songs auf die größtmögliche Steigerung hingearbeitet wurde, lässt das Trio heute den Songs angenehm viel Zeit um sich zu entfalten.
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The Go! Team – Semicircle
The Go! Team fackeln auf ihrem fünften Album „Semicircle“ erneut ein Sample-Feuerwerk der Extraklasse ab, drehen das Ganze durch eine wilden Mix aus Hip-Hop, Indie-Pop, Noise und Funk und holen sich mit dem Detroit Youth Choir Verstärkung von Marching Band Front. Macht Laune und lässt kaum Zeit zum Luftholen.
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