In dieser Rubrik war es nun eine Zeit lang etwas ruhiger, was zum Teil mit Zeitmangel zu tun hatte, aber auch der Tatsache geschuldet ist, dass in den letzten Woche wenig relevante Neuveröffentlichungen erschienen sind und wir deshalb die Zeit genutzt haben, mal wieder ein paar ältere Scheiben aus dem Plattenschrank hervorzuholen. Zum Glück scheint ist das musikalische Sommerloch zumindest zeitweise vorbei und wir haben drei interessante Alben gefunden, die wir euch hier kurz vorstellen möchten.
Titus Andronicus – Stadium Rock: Five Nights at the Opera
Ich habe an anderer Stelle im Blog bereits mehrfach großes Lob für die Livequalitäten von Titus Andronicus verteilt. Jetzt hat die Punkband aus New Jersey mit „Stadium Rock: Five Nights at the Opera“ ein Livealbum veröffentlicht, das im Rahmen von fünf ausverkauften Shows in Brooklyn aufgenommen wurde. Die 11 Songs stammen aus der 2015 veröffentlichten Rock Oper „The Most Lamentable Tragedy“, die eigentlich knapp 30 Songs umfasst. Leider ist es nur in Maßen gelungen, die wilde Energie, die Titus Andronicus auf die Bühne bringen, einzufangen. Außerdem wäre mir eine breitere Auswahl aus der gesamten Discographie deutlich lieber gewesen, aber das kann ja noch kommen. Zum Albumrelease hat die Band auch einen Konzertfilm veröffentlicht, den wir natürlich an dieser Stelle ebenfalls eingebunden haben.
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Descendents – Hypercaffium Spazzinate
Die Pop-Punk Formation Descendents feiert nach 12 Jahren ihre Reunion und veröffentlicht mit „Hypercaffium Spazzinate“ ihr siebtes Album. Die Bandmitglieder befinden sich mittlerweile in ihren 50ern. Entsprechend geht es in den Texten nicht mehr um die blöden Eltern, sondern um das eigene Altwerden. Ansonsten bleiben sich die Herren musikalisch treu und reißen temporeich 16 Songs in einer halben Stunde runter. Das hat alles Hand und Fuß, ist aber wenig überraschend – warum auch?
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Kiesgroup – Eulen und Meerkatzen
Ich muss zugeben, dass ich die Düsseldorfer Band Kiesgroup bisher nicht auf dem Schirm hatte, die mit „Eulen und Meerkatzen“ bereits ihren fünften Longplayer veröffentlicht. Die Mischung aus Punk, Pop, Dub, Offbeats, elektronischen und jazzigen Elementen macht eine Zuordnung zu einem Genre ziemlich unmöglich, ist dafür umso überraschender und unterhaltsamer.
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