Auch diese Woche wurde das Warten auf Frank Oceans neues Album nicht beendet. Zum Glück gibt es noch ein paar andere starke Platten mit denen wir uns in der Zwischenzeit vergnügen können. Hier kommt unsere kurze Vorstellung der Neuheiten in dieser Woche:
Death By Audio: Start Your Own Fucking Show Space (Compilation)
Von 2005 bis November war Death By Audio eine zentrale Anlaufstelle der DIY Szene in Brooklyn, bevor das Vice Magazin den Gebäudekomplex aufkaufte. Gegründet von den Mitgliedern der Noise-Rock Band A Place To Bury Strangers beherbergte das alte Lagerhaus in Williamsburg eine Konzertlocation mit täglichen Veranstaltungen, diverse Proberäume sowie die Entwicklung und Produktion von Effektpedalen, die unter der Marke Death By Audio vermarktet wurden. Im letzten Monat vor der Räumung dieser legendären Location spielten ein letztes Mal diverse Größen der Punk- und Indieszene Abschlusskonzerte und nahmen dabei jeweils einen Song für die Compilation „Start Your Own Fucking Show Space“ auf. Die 25 Aufnahmen von Künstlern wie Ty Segall, Protomartyr, Future Islands, Dan Deacon, Metz und natürlich A Place To Bury Strangers klingen direkt und sehr roh und schaffen es so den Spirit von Death By Audio zu konservieren.
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Dinosaur Jr. – Give A Glimpse Of What Yer Not
Ich kann mich den überwiegend guten Kritiken zum neuen Album von Dinosaur Jr. nur anschließen. J Mascis Gitarrenspiel zwischen feinen Melodien und schrammeligen Riffs klingt auf „Give A Glimpse Of What Yer Not“ noch einen Tick besser als sonst und selbst die von Lou Barlow gesungenen Songs gehen mehr als nur klar. Dinosaur Jr. haben sich mit ihrer elften Platte nicht neu erfunden, jedoch die Formel für ihren unvergleichliche Sound weiter optimiert.
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Wild Beasts – Boy King
Männlichkeit, Sexualität und Gender abseits von Machotum und stumpfen Geschlechterstereotypen sind die Themen des neuen Wild Beasts Albums „Boy King“. Musikalisch hat die Band aus dem Norden Englands ihren Art-Pop-Sound mit Elementen von Funk- und Glamrock angereichert. Zudem gesellt sich neuerdings die tiefe Stimme von Gitarrist Tom Fleming zum Falsettgesang von Sänger Hayden Thorpe, was eine ziemlich geniale Kombination ist. Eines der besten Popalben, die ich dieses Jahr gehört habe.
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Toro y Moi – Live from Trona
Mit „Live from Trona“ werden die Fans von Toro y Moi mit einem tollen und 13 Track starken Live-Album des funky Sängers und Produzenten belohnt. Eingespielt wurde das Live-Album in der Mojave-Wüste ohne Publikum. Das Album ist parallel zum Konzertfilm erschienen, der kostenpflichtig auf Vimeo gestreamt werden kann.
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