Zwar standen die letzten Tage stark im Fokus des Reeperbahn Festivals, dennoch haben wir uns auch einigen aktuellen Neuveröffentlichungen gewidmet und in Kurzreviews hier für euch zusammengefasst.
Metz – Strange Peace
Erwartungsgemäß liefern Metz mit „Strange Peace“ erneut ein amtliches Brett ab, trotzdem gelingt es den Kanadiern ihrem brachialenNoise-/Post-Hardcore Sound Melodien unterzumischen. Die Zusammenarbeit mit Producer-Legende Steve Albini hat sich definitiv bezahlt gemacht. Ein kompromissloses Album auf dem das Trio Metz intensiver, melodischer, brutaler und selbstsicherer daher kommt als zuvor.
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Wolves in the Throne Room – Thrice Woven
Seit Anfang der 2000er erforschen Wolves in the Throne Room wie kaum eine andere Band die Weiten des Black Metals zwischen drückenden Drumblasts, Tremolo Gitarren und sphärischen Klangwelten aus choralen Gesängen, Synthesizern und knisternden Feldaufnahmen. Mit „Thrice Woven“ hat die Band um die Brüder Nathan und Aaron Weaver erneut ein fulminantes Werk geschaffen, dass mehr denn je ihren Forschergeist durch ein vielschichtiges und spannendes Soundkonstrukt untermauert.
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Ufomammut – 8
Wer Stoner und Doom Metal mag, jedoch keinen Bock auf die x-te Black Sabbath Kopie hatte, wird früher oder später auf Ufomammut gestoßen sein. Auf ihrem neuen Album „8“ präsentieren sich die Italiener erneut in Topform. Der psychodelische Dreiklang aus brachialen Riffs, Drums und Bass wird von Album zu Album intensiver und sucht seinesgleichen.
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Cut Copy – Haiku From Zero
Im Sog der Dance-Punk-Indie-Disco Welle rundum um das Label DFA und Bands wie LCD Soundsystem, !!! und The Rapture feierten Cut Copy in den 2000ern globale Erfolge mit ihrer Musik und hat einen festen Platz in den Festival Line-Ups. Mit „Haiku From Zero“ erscheint jetzt ihr mittlerweile fünftes Album auf dem die Australier das Tempo ein wenig gedrosselt haben und ihren Sound mit einem Hauch von Tropical Grooves und Afro Beats aufgepeppt haben. Das ist vielleicht nicht übermäßig innovativ, aber äußerst eingängig und chillig.
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Phoebe Bridgers – Stranger in the Alps
Mit jeder Menge Vorschusslorbeeren haben Künstlerkollegen wie Conor Oberst und Ryan Adams Phoebe Bridgers bedacht. Nicht zu unrecht: mit „Stranger in the Alps“ legt die junge Amerikanerin nun ihr beachtenswertes Debütalbum vor. Mit seichter, klarer Stimme trägt Bridgers ihren meist traurigen Indie-Folk vor. Ihre Songs handeln von Liebeskummer, Einsamkeit oder auch der Überdosis eines Freundes. Gefühlvolle und sehr stark geschriebene Platte.
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