Im noch jungen Jahr 2018 haben wir gerade es der interessantesten Release-Wochen der letzten Zeit. Und da uns die letzte Woche auch noch fehlt, müssen wir unsere Kurzreviews dieses Mal extra kurz halten.
Son Lux – Brighter Wounds
Vertrakte R&B Beats, Fanfaren, Synthies und jegliche Formen von Soundschnipseln und Kollagen erwarten den Hörer auf Son Lux neuem Album „Brighter Wounds“. Was nach musikalischem Chaos klingt, fügt sich zu melancholischen Songs, die nicht immer eingängig, aber sehr bewegend sind.
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Brian Fallon – Sleepwalkers
Dass Brian Fallon mit seinem neuen Album „Sleepwalkers“ den Rock „˜n“™ Roll nicht revolutioniert, dürfte keine große Überraschung sein. Wer jedoch auf der Suche nach grundsolidem, ehrlichen Heartland-Rock ist, ist bei Fallon genau richtig.
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Vizediktator – Kinder der Revolution
Zunächst als Folk-Punk-Duo gestartet, sind Vizediktator mittlerweile als vierköpfige Band unterwegs. Jetzt ist das Debütalbum der Berliner erschienen. „Kinder der Revolution“ überzeugt mit textstarken, sozialkritischen Songs, die dank der eindrucksvollen Stimme von Sänger Benjamin Heps direkt unter die Haut gehen. Die Platte ist deutlich mehr Indie- als Punkrock, jedoch versteckt die Band ihre Wurzeln zu keiner Zeit.
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Superchunk – What A Time To Be Alive
Konservative Politiker haben den Punk schon immer belebt. Warum sollte das bei Donald Trump in irgendeiner Form anders sein? Superchunk, im Reagan-Zeitalter aufgewachsen, 1990 die erste Platte veröffentlicht, zeigen daher auch mit ihrem elften Album keinerlei Altersmilde – im Gegenteil. „What A Time To Be Alive“ ist scharf, kritisch, wütend und vor allem 30 Minuten High-Energy-Punkrock, den es braucht um seine Message zu untermauern.
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Car Seat Headrest – Twin Fantasy (Face to Face)
Bevor Will Toledo alias Car Seat Headrest seinen ersten Plattenvertrag unterschrieb, veröffentlichte der Amerikaner bereits acht digitale Releases in Eigenregie. Twin Fantasy aus dem Jahr 2011 hat er jetzt gemeinsam mit seiner Band neu eingespielt. Die Arbeit hats ich gelohnt. Den Songs steht das Facelift vom Lo-Fi-Solo-Homerecording zur Indie-Rock-Studio-Produktion enorm gut.
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Ought – Room Inside The World
Nach dem Soloalbum von Ought-Frontmann Tim Darcy im vergangenen Jahr, sind die Kanadier nun mit einem gemeinsamen Bandalbum zurück. Mit „Room Inside The World“ machen Ought einen gelungenen Ausflug in Richtung Art-Rock und klingen dabei deutlich milder als auf ihren Vorgängern. Das kann man schade finden, ich empfehle trotzdem sich auf die Platte einzulassen.
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