In unserer Rubrik „Happy Release Day“ stellt euch die Testspiel-Redaktion kurz und bündig jede Woche ihre Album-Releases der Woche vor. Checkt außerdem unser Album der Woche von den Munice Girls und Mirus Gedanken zu Megalohs neuem Album Regenmacher.
Kendrick Lamar – untitled unmastered.
Hier passen Form der Veröffentlichung und Inhalt zusammen: Kendrick Lamar hat vergangenen Freitag spontan acht Überbleibsel aus den Sessions zum überragenden „To Pimp A Butterfly“ als Album/EP gebündelt in die Welt entlassen. „untitled unmastered.“ klingt zwar so, wie sich der Titel anhört, aber immer noch ziemlich großartig. Hier wird mit Jazz experimentiert, da mit einem Hip Hop Beat, und mittendrin hört man Kendrick gewohnt aufgekratzt rumtollen. Definitiv mehr als nur ein Zusatz zur letztjährigen Platte. (Sebastian)
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Miike Snow – iii
Die Vorab-Single „Hearts is Full“ zählte 2015 zu einem meiner Lieblingssongs. Das großartige Marlena Shaw Sample zusammen mit dem äußert catchy Refrain. So geht guter Pop, dem Run The Jewels mit ihrem Remix noch das Sahnehäubchen oben drauf setzten. Nicht weniger Ohrwurmpotential bot die zweite Single „Genghis Khan“. Grund genug also hohe Erwartungen an Miike Snows Album „iii“ zu stellen. Dabei war lange nicht klar, ob die Kollaboration des New Yorker Songwriter Andrew Wyatt mit dem schwedischen Produzentenduo Bloodshy & Avant, die u.a. an Hits für Britney Spears, Kylie Minogue oder Madonna schrauben, überhaupt eine weitere Platte veröffentlichen würde. Nach einer dreijährigen Pause fand sich das Trio dann doch wieder zusammen, um ein soullastiges Popalbum zu produzieren, das im Ganzen ganz nett, aber auch nicht umhauend ist. (Malte)
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The Coral – Distance Inbetween
Erstmal ist es schön zu hören, dass das erste The Coral Album seit sechs Jahren kein plumper Abklatsch der Vergangenheit geworden ist. Die britischen Psychedelic-Revivalisten üben sich auf „Distance Inbetween“ stattdessen in Verknappung, die Produktion ist rau, die Melodien spärlich eingesetzt. Manchmal funktioniert das sehr gut, zu oft klingen die Songs aber leider ein wenig zu unausgegoren. (Sebastian)
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Big Ups – Before A Million Universes
Mit ihrem zweiten Album „Before A Million Universes“ liefern Big Ups aus Brooklyn ein amtliches Brett ab, dessen Wurzeln klar im Ostküstensound der frühen Neunziger liegen. Wütende Lyrics treffen auf brachialen Post-Hardcore Noise, der vereinzelt durch melodiöse Parts aufgebrochen wird, was zwar nicht die Neuerfindung des Rads, aber mehr als solide abgeliefert ist. (Malte)
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