„…united we stand, divided we fall“ – Die Esso Häuser in Hamburg St. Pauli sollen samt der wohl bekanntesten Tankstelle, der Esso Tankstelle auf der Reeperbahn abgerissen werden. Dagegen wehren sich Bewohner und Gewerbetreibende. Sie haben sich zur Initiative Esso Häuser zusammengeschlossen.
Spiegel Online veröffentlichte gestern in dem kritischen Artikel „Comeback des Mojo Club: Stiltempel in der Saufzone“ das „Echohäuser“-Video, dem Soundtrack für den Erhalt der Esso-Häuser. Thomas Wenzel (Die Sterne, Die Goldenen Zitronen) nahm den Song „Echohäuser“ auf, der Fotograf und Kiezaktivist Frank Egel drehte ein Video mit den Bewohnern der Häuser:
YouTube Notes:
„Seit St. Pauli Projektionsfläche für schmutzige Investorenphantasien geworden ist tobt ein unerbittlicher Kampf.
Konzerne wie die milliardenschwere Bayerische Hausbau, der neue Besitzer der berühmten Esso Tanke, gegen die Leute von St. Pauli.
Gekaufter Geschmack gegen den unverwechselbaren Flair verdichteter Unterschiedlichkeit.
Der Song „ECHOHÄUSER“ wirft den bayerischen Babyloniern den Fehdehandschuh hin.
Komponiert und initiiert von Thomas Wenzel ( Goldene Zitronen, Die Sterne) und Ømmes Fröhling ( One Drop Posse, Di Iries, Love Tank ).
Produziert und gemischt von Mense Reents und Ted Gaier ( Goldene Zitronen ).
Eingesungen mit den Jeanne D´Arcs der Esso Häuser Julia, Oxana und dem Butt Club Chor (wohnhaft Hafenstraße).
Wollen wir doch mal sehen, was der Premiuminvestor dem entgegen zusetzten hat.
Aber wie sagt ein altes Sprichwort – Böse Menschen haben keine Lieder – und keine Musikvideos.
Das spektakuläre Video von Frank Egel, dass St. Pauli in eine düstere Sozialbausiedlung in der Londoner Vorstadt verwandelt,
ist die ideale Illustration dieses Agit Tracks, der die ganze Palette aufmüpfiger Reggaemusik zwischen frühem jamaikanischem Dub und der roughen minimalistischen britischen Schule der 80er Jahre verbindet.
Im Gegensatz zum gegenwärtigen Dancehall Reggae wendet der Track sich wieder aktuellen Problemen des urbanen Lebens zu.“