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Interview mit Fil Bo Riva – „Traurige Songs stellen am Ende etwas Schönes dar.“

„Fil Bo Riva“ waren bis vor Kurzem mit ihrem Debütalbum „Beautiful Sadness“ in Italien unterwegs. Am 24.04 spielen sie ihr erstes Deutschland Konzert dieser Tour in Hamburg. Henry von Testspiel.de hat Felix und Filippo kurz vor Tourbeginn in der Hansestadt getroffen und mit den beiden unter anderem über die große Liebe, das Schöne im Traurigen, ihr Verhältnis zur Religion und den Unterschied zwischen Konzerten in Deutschland, Italien und UK gesprochen. Die Jungs haben dann noch spontan „Blindmaker“ vom neuen Album live und akustisch performt.

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Seit dem 22. März ist euer Debütalbum raus. Wie geht es euch? Ist bisher alles so gelaufen, wie ihr es euch gewünscht habt?

Felix: Ja, wir sind sehr zufrieden bis jetzt. Uns geht es gut. Wir haben noch nicht so viele Sachen durchgelesen, die man sich vielleicht durchlesen hätte können. Das werden wir aber alles noch tun. Es ist schön, das Feedback von den Eltern und Freunden zu bekommen.

Und wie ist das Feedback ausgefallen?

Felix: Größtenteils sehr gut. Vor Allem von den Eltern. Die sind noch stolzer als wir, glaube ich.

Hört man das Album „Beautiful Sadness“ durch, dann wird einem bewusst, dass Traurigkeit und Schönheit in keinem Widerspruch zueinander stehen müssen. War es euch auch wichtig, das zu zeigen?

Filippo: Beim Songwriting ist das automatisch passiert. Als wir die meisten Songs fertig hatten und durchgehört haben, haben wir wieder einmal gemerkt: ‚Okay, die Songs, die wir schreiben, sind weiterhin chronisch etwas trauriger.‘ Der Titel passt sehr zu diesen Songs. Nachdem es den Titel  „Beautiful Sadness“ gab, fand ich es noch interessanter, das Album mit einem Intro und Outro zu versehen, die auch diesen Titel aufgeteilt in sich tragen. Man fängt mit der Traurigkeit an und endet trotzdem bei etwas Schönem.

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Anders als im Albumtitel beginnt ihr im Intro mit der Traurigkeit. Was macht das Schöne im Traurigen oder das Traurige im Schönen für euch aus?

Filippo:: Ich glaube ein Beispiel ist, dass aus der ganzen Traurigkeit, die man mit sich trägt, bei mir diese Songs und Lyrics entstehen. Am Ende kommt dabei ein Gefühl von Glück heraus, was ein schönes Gefühl ist. Das ist das Verbindende. Traurige Songs stellen am Ende etwas Schönes dar.  

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Hilft euch die Musik, diese unterschiedlichen Gefühle zu verarbeiten und zu sortieren? Schreibt ihr auch Songs um mit Gefühlen klar zukommen?

Filippo: Das Songwriting ist zwar nicht als Therapie gedacht, die besten Ideen kamen aber wirklich, wenn ich verlassen wurde oder so etwas erlebe. Eine halbe Stunde oder eine Woche später, wenn ich mich mit den Dingen beschäftige, kommen mir die besten Ideen und ich schreibe die besten Texte. Dann schreibe ich Sachen die echt sind. Es ist quasi eine Therapie, aber unbewusst.

Und wie gelingt es, diese gefühlvollen Songs dann auf Knopfdruck live zu performen?

Felix: Mir persönlich gelingt das nicht jedesmal. Aber regelmäßig immer wieder. Dafür müssen einfach viele Faktoren stimmen. Wenn man bei einem Festival am Sonntag um 15:00 Uhr spielt, dann ist es schwierig sich hinein zu fühlen. Bei einer geilen Clubshow, wenn wir unser Licht und unseren Nebel dabei haben, man einen guten Tag hat und alles irgendwie passt, dann hat man auch das entsprechende Gefühl auf einem Konzert.

Eure Songs drehen sich alle inhaltlich letztendlich um die Liebe. Wie verbindet ihr das Leben als Musiker mit der Liebe?

Filippo: Das ist sehr schwer, deswegen sind die Songs wahrscheinlich auch traurig (lacht). Das ist kein Trick, das ist einfach die Lage. Bisher ging es noch nie so, dass es wirklich perfekt war. Klar war es insofern perfekt, dass man viele schöne Momente und Erinnerungen zusammen hatte. Aber es hat immer nur ein bisschen Zeit gebraucht, dann war es vorbei. Darüber schreibe ich Songs.

Als du dich entschieden hast, dein Studium für die Musik aufzugeben, wolltest du alles auf eine Karte setzen und dich komplett der Musik hingeben. Das hat funktioniert. Glaubt ihr, dass es mit der Liebe auch so ist?

Filippo: Ja klar! Ich glaube, so ist das mit Allem. Es funktioniert nur, wenn man es wirklich macht. Man muss es wollen und machen. Es geht dann immer darum 100% oder 150% für eine Sache zu geben.

Den Song „Time is your Gun“ habt ihr schon vor vier Jahren geschrieben. Wie war das mit den anderen Songs? Hat jeder Song eine spezielle Geschichte?

Filippo: Es ist so ein Mix. Bei keinem Song haben wir uns hingesetzt, um einfach nur zu schreiben. Beim Intro hatte Felix einen Loop und ich hatte mit meiner Akustikgitarre schon einen fertigen Song. „Time is your gun“ haben wir 2015 im Proberaum geschrieben und zusammen gejammt. „Le Possible“ hab ich im Urlaub in Italien ohne Instrumente geschrieben. Akkorde und Melodie hatte ich im Kopf. Die meisten Sachen entstehen aus einem Mix aus Ideen, die so spontan zu einem kommen oder aus Ideen, die man im Alltag hat und irgendwie aufnimmt. Dann hört man sich das später an und macht daraus einen Song.

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So war das auch mit „Go Rilla“, oder?

Filippo: Ja. „Go Rilla“ ist auch sehr spontan entstanden. In einem Club in Manchester. Ich glaube ich habe mir die Hände gewaschen und dieses Poster mit ‚Gorilla‘ gesehen. Da hat sich dann parallel diese Melodie entwickelt. Ich habe auch noch diese Aufnahme. Die habe ich mir letztens angehört. Da hört man ‚Go Go Dadada Soho‘. Wir waren ein paar Tage vorher in London, Soho. Hinter jedem Song steckt also eigentlich eine echte Geschichte, die aber aus Situationen entsteht, die dem Zufall überlassen sind. Aus alltäglichen schönen Momenten.

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Der Refrain von „Go Rilla“ findet sich auch im Song „Different but one“ wieder. Was hat es mit dem Gorilla auf sich? Selbst singt ihr: „If this is Love, Love is an animal“ aber in den beiden Songs und den Musikvideos finden sich viele verschiedene Komponenten.  Und auch der Ausdruck „Rilla“ hat verschiedene Bedeutungen…

Filippo: Ich weiß es selber nicht. Ich tendiere dazu, wenn ich Titel schreibe, zu schreiben, ohne viel nachzudenken. Ich würde gerne Noel Gallagher zitieren aber mir fällt das Zitat nicht ein. Das geht so in die Richtung, dass er selbst nicht weiß, warum er etwas singt. Er singt ‚walking down the hall faster than a cannon ball‘, und hat selbst keine Ahnung, was das heißt. Es klang cool und hat Sinn gemacht. Die meisten Sachen kommen aber auch aus einem Gefühl. Das heißt die Emotionen formen sich parallel zur Melodie und den ersten Lyric parts, die dann Sinn ergeben. Der Song „Different but one“ war allerdings ursprünglich der erste Gorilla-Song. „Go Rilla“ wurde aus „Different but one“ extrahiert. Der Song war irgendwie geil und wir wollten einen eigenen Song der „Go Rilla“ heißt.

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Filippo hat als Solokünstler gestartet. Mittlerweile seit ihr zu zweit. Wenn ihr von „Fil Bo Riva“ sprecht, dann redet ihr immer wieder von einem Gemeinschaftsprojekt? Was unterscheidet euch von einer Band oder anderen Bands?

Filippo: Ich glaube, dass das Prinzip von einem Soloprojekt und einer Band völlig fair und legitim ist. Nur der Wunsch, den ich ganz am Anfang hatte, dem Felix gefolgt ist, war, dass wir die Möglichkeit haben alles zu machen. Wir haben vorher gesprochen, wie wir das machen und damit waren wir beide einverstanden. Wir können mit den drei Musikern aus unserem Proberaum, die mit uns abhängen und die Songs mitspielen, sagen, dass sie teil der Band sind. Ich kann aber auch genauso gut sagen, dass ich etwas alleine machen möchte. Zum Beispiel ein Jazz Album. Das ist dann auch „Fil Bo Riva“. Das gibt uns die Flexibilität, oder um es schöner zu sagen, wir sind, was wir sein möchten…zwei Chamäleons. (lacht)

Italien, Deutschland, England, Frankreich – Filippo, du bist selbst schon viel rumgekommen, bis du dich in Berlin niedergelassen hast. Jetzt bist du wieder nur unterwegs. Was ist für dich zu Zuhause?

Filippo: Tatsächlich bin ich so veranlagt, dass ich ein Zuhause brauche. Ich liebe es zu wissen: ‚Okay das ist meine Wohnung. Das ist mein Zimmer. Das ist meine Stadt. –  Für eine Weile.‘ Gerade ist Berlin mein zu Hause. Das wird auch mein zu Hause bleiben für die nächste Zeit. Ich finde es wichtig, da man so viel unterwegs ist, zu wissen, dass dort mein Zuhause ist. Ich komme nach Hause und fühle mich wohl. Ich weiß, wenn ich dort bin, hier kenne ich meinen Nachbarn, den Späti, die Restaurants und Felix wohnt hier. Das ist schon wichtig für mich persönlich.

Merkt ihr einen unterschied, wenn ihr außerhalb von Deutschland auf Tour seid? Hat jedes Land seine eigenen Fans?

Filippo: Was sagst du dazu, als wir in Italien waren?

Felix: Es gibt schon einen krassen Unterschied. Vor Allem zwischen Deutschland und Italien und UK. In Italien haben wir mit Milky Chance in Mailand gespielt. Und die Leute sind von der Lautstärke her komplett ausgerastet. So wie noch nie. Das war fast wie im Fußballstadion. Wir waren so mega überwältigt. Die haben einfach nach jedem Song mega applaudiert. Etwas später haben wir im gleichen Club eine eigene Show gespielt. Es war zwar nur maximal ein Viertel der Leute da, aber es war gefühlt genauso krass. Und in UK ist uns aufgefallen, dass viel mehr Männer auf den Konzerten sind. Vor allem in den ersten Reihen waren lauter Typen, die voll krass mitgesungen haben. Und in Deutschland sind die ersten zehn Reihen nur Frauen. Die Männer stehen dann ganz hinten still, so wie wir auf Konzerten auch.

Was nehmt ihr von Konzerten mit „Milky Chance“ oder „AnnenMayKantereit“ mit.

Filippo: Die Möglichkeit zu haben, vor anderen Leuten zu spielen. Vor vielen Leuten zu spielen, die aber nicht für einen selbst kommen und einen nicht kennen. Deswegen erreicht man entweder Leute, die finden es geil oder man hat eben Pech. Man kann nicht verlieren. Außerdem hat man dadurch die Möglichkeit, vor einem Publikum zu spielen, das Musik in einer ähnlichen Richtung mag, wie wir sie machen und deswegen interessiert sein könnte. Außerdem ist da noch das Reisen. Wenn wir einen support spielen, dann fängt man meistens früh an. Das heißt man spielt so um 20:00 Uhr oder 20:30 Uhr und um 21:00 Uhr ist man fertig und kann geile Sachen machen. Nach dem Abbau ist es dann so 01:00 Uhr. Support ist schon geil.

Zu welcher Uhrzeit spielt ihr am liebsten?

Filippo: Schon Abends, wenn es dunkel ist. Die Atmosphäre passt mehr zur Musik. Wir fühlen uns auch wohler, wenn es dunkel ist draußen. Im Club ist es zwar eh dunkel, aber 21:00 Uhr ist schon perfekt von der Uhrzeit.

Nach eurem Song „Is it love?“ hatte ich Bob Marley’s „Is this love?“ im Ohr. Die Frage, ob es Liebe ist, hat auch er sich schon gestellt. Dennoch hat Bob Marley gleichzeitig einen weltbekannten Lovesong geschrieben. Bei euch klingt auch die Zerrissenheit der Gefühle und die Frage der eigenen Angst, sich der liebe zu stellen, an. Dennoch stellt ihr fest „All I want is you“. Was macht das Gefühl ‚Liebe‘ für euch aus? Ab wann kann man sich sicher sein zu lieben?

Filippo: Der Chorus sagt: ‚Is it love‘ – und dann kommt der B-Chorus, der antwortet: ‚Yes – But all I want is you.‘ Das ist keine klare Antwort, dass es Liebe ist aber es muss eigentlich Liebe sein, denn ich will eigentlich nur dich. Man hat angst es konkret zu sagen. Deswegen sagt man nicht ‚ja, ich liebe dich‘ sondern ‚ja, du bist es schon‘. Das ist vielleicht auch ein Problem der Tinder-Gesellschaft. Und die Frage war, ab wann es wahre Liebe ist. Wahre Liebe ist, wenn mann…(denkt nach)

Felix: Was hat die Frau am Bahnhof gestern noch gesagt? Liebe ist gewalttätig…

Filippo: Ja, wenn eine Person sehr viel für dich weint, für dich streitet und es ihr schlecht ging, auch wenn das komisch klingt, dann ist das wahre Liebe.

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Wenn man sich nur die Songtexte anschaut, könnte man meinen, dass ihr sehr kitschig seit. Wie schafft ihr es, dass die Musik am Ende trotzdem nicht kitschig wird?

Filippo: Ehrlich gesagt, mache ich mir selber sehr viele Gedanke darüber. Ich denke auch oft vorher ‚das ist sehr kitschig, was ich da geschrieben hab.‘ Und dann ist es nicht viel Arbeit, sowas cool zu verpacken. Das kommt automatisch. „Is it love“ war der kitschigste Text, den ich je geschrieben habe. Ich habe diesen Text in drei Minuten geschrieben. Aber ich fand es so simpel und so geil. Das ist von den Beatles inspiriert, die immer meine größte Inspiration sind. Die haben auch kitschige Texte. Ich will mich gar nicht mit den Beatles vergleichen, aber vielleicht hat mir mein Unterbewusstsein deswegen suggeriert, es so zu verpacken, dass das Ganze irgendwie richtig und cool klingt.

Das Musikvideo von „Blindmaker“ hat einen Look, irgendwo zwischen Devotionalien, Grabkerzen und gleichzeitig etwas Modernem schrillem.  Eine LED-Tafel bricht die Szenerie gleich zu Anfang. Etwas ähnliches erlebt man bei „L impossible“ durch den Synthesizer. Forciert ihr prinzipiell diesen Bruch als Ästhetik?

Filippo: Das kommt durch die Zusammenarbeit. Vorher war der Bruch weniger da. Wenn ich Songs alleine produziere, merke ich richtig, dass die etwas anders klingen. Die unterschiedlichen Inspirationen führen dann dazu.

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Nicht nur in diesem Video spielt ihr auf Religion an. Euer Album Cover ist an ein Fresko angelehnt. In Hamburg habt ihr im Michel gespielt. Immer mal wieder singt ihr von ‚god‘ oder nutz Götter-Metaphern. Eine Verbundenheit zu Religion vermittelt ihr dennoch nicht. Welchen Einfluss hat Religion auf eure Musik oder geht es euch um den Ästhetik-Aspekt?

Filippo: Es geht um die Ästhetik. Die ganzen Lyrics wie bei „Go Rilla“ oder „Different but one“ oder auch „Blindmaker“, wo das Wort ‚god‘ vorkommt, das ist einfach Inspiration. Ich bin in Rom aufgewachsen und ich liebe Kirchen. Ich gehe jetzt nicht zur Messe aber ich liebe Kirchen. Das Artwork ist inspiriert von einem Fresko einer Kirche, genauso wie viele Songs: ‚Heaven is good and heaven is bad – but time is your gun.‘ Viele, viele Songs sind von diesem Gefühl der Macht, Größe und allgemeinem Nichtwissen, was da oben ist, inspiriert. Was passiert wenn man weg ist?

Augen spielen ebenfalls eine große Rolle. Präsent waren sie schon in der Vergangenheit bei “Like eye did” und nun wieder bei „Blindmaker“. Aber auch in den Lyrics sprecht ihr immer wieder über die Augen. (L impossible: “I got blue eyes in my blood” / A happy Song: It might be strange seeing in my eyes”.). Warum sind die Augen für euch so wichtig?

Filippo: Das habe ich auch von einer Beziehung gelernt. Die Augen sind das wichtigste Merkmal einer Person, wenn es um Ehrlichkeit geht. Das ist nicht bewusst genutzt, dass ich darüber schreibe, weil es mir wichtig ist. Das kommt einfach so metaphorisch. Ich finde es total interessant, wenn man einfach mal kurz jemanden zwei Minuten in die Augen schaut. Augen sind auch optisch interessant: Was alles in den Augen passiert, diese ganzen Farben, diese ganzen Strukturen – jeder hat unterschiedliche Augen. Es ist also auch etwas stilistisch und poetisch gesehen.

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Sowohl im Song „L’over“ als auch im Song „A happy song“ fordert ihr das Lyrische Du, eine Geliebte, auf, eine sehr einfache Melodie zu singen. Bei Lover geht es um Einsamkeit und Eifersucht, bei „A happy song“ geht es um die Euphorie der Liebe. Stehen diese Songs in einer Verbindung zueinander?

Filippo: Es war vom Sound her logisch, dass die beiden Songs so klingen. Die Songs waren simpler produziert als die anderen und vielleicht eher so, wie ich alleine Songs schreiben würde, also eher akustischer. Das Mitsingen war einfach so ein Spielen. Aus der Melodie ‚Na Na Na‘ ist der Song entstanden. Ich wollte einen Song schreiben, der etwas erklärt, und das war die erste Textzeile. „A Happy Song“ war der zuletzt aufgenommene Song. Alle Songs waren fertig und alle waren etwas melancholischer. Irgendwie hat noch etwas gefehlt. Dann habe ich diese Skizze gefunden. Ich fand es geil, das Album mit diesem Song zu beenden. „L’over“ ist aber auch ein Song den man mitsingen kann. Wenn die Leute ihn auf Tour mitsingen, dann wäre das natürlich ein sehr schönes Gefühl.

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Tourdaten

Fil Bo Riva sind ab nächster Woche auf Tour und spielen im Sommer auch einige Festivals.

24.04. Hamburg, Große Freiheit 36
26.04. Hannover, Capitol
27.04. Münster, Sputnikhalle
28.04. Antwerp, Trix
30.04. Paris, Backstage
01.05. London, Oslo
02.05. Amsterdam, Paradiso
08.05. Dresden, Scheune
09.05. Munich, Muffathalle
10.05. Salzburg, Rockhouse
11.05. Linz, Posthof (AT)
14.05. Lausanne, Le Romandie
15.05. Zürich, Dynamo
16.05. Nürnberg, Z-Bau
17.05. Zwickau, Alter Gasometer
23.05. Kassel, 130bpm
24.05. Frankfurt, Sanktpeter
26.05. Dortmund, FZW
27.05. Cologne, Gloria
30.05. Berlin, Huxleys

Festivals 2019
31.05.-01.06. Konstanz, Campus Festival (DE)
28.06. Sankt Gallen, OpenAir St.Gallen (CH)
05.07.-06.07. Chemnitz, Kosmonaut Festival (DE)
18.07.-21.07. Wurster Nordseeküste, Deichbrand Festival (DE)
01.08.-04.08. Diepholz, Appletree Garden Festival (DE)
17.08. St. Pölten, Frequency (DE)
31.08. Köln, At the B-Sites Festival (DE)