Nur wenige Stunden nach dem Urteil der Grand Jury Grand im Fall Michael Brown, keine Anklage gegen Todesschütze Darren Wilson zu führen, spricht der Künstler Killer Mike bei einem Konzert von Run The Jewels seine Solidarität mit der Stadt Ferguson und der Familie von Michael Brown aus.
Killer Mike selbst hat zwei Söhne und seine Ansprache auf dem Konzert in St. Louis ist sehr bewegend und ergreifend. Da steht ein ganzer Kerl auf der Bühne, ein Vater, der Angst hat und sich nicht frei fühlt in seinem Land.
Tonight I got kicked on my ass, when I listened to that prosecutor. You motherfuckers got me today. I knew it was coming. I have a 20-year-old son, I have a 12-year-old son and I“™m so afraid for them.
Am Ende seiner Rede macht Killer Mike deutlich, dass die ganze Angelegenheit keine Frage der Rasse, Klasse oder Hautfarbe ist. „Es geht um die Armut. Es geht um die Gier. Und es geht um eine Kriegsmaschine. Es geht um eine Kriegsmaschine, die uns wie eine Batterie verwendet.“
But I can promise you today: If I die when I walk off this stage tomorrow, I“™m gonna let you know this. It is not about race. It is not about class. It is not about color. It is about what they killed him for.
It is about poverty. It is about greed. And it is about a war machine. It is about a war machine that uses you as a battery.
So – so I might go tomorrow. I might go the day after. But the one thing I want you to know: It is us against the motherfucking machine. Let“™s go!
In 170 US-Städten wird gerade gegen die Entscheidung demonstriert. Killer Mike äußert sich zu den gewalttätigen Unruhen, die zum Zeitpunkt des Konzerts noch längst nicht diese Ausmaße hatten, nur knapp:
And I also give thoughts and prayers for the people who could not hold their anger in, because riots are only the language of the unheard.
Auf Billboard hatte Killer Mike bereits im August einen Artikel zum Fall Brown veröffentlicht: „Op-Ed: Killer Mike on the Problems Underlying the Chaos in Ferguson“