„Früher saß man gemeinsam vor dem Fernseher & hat sich angeschwiegen, heute schafft man noch nicht einmal das“ – Jan Böhmermann über Fernsehen früher, heute und morgen.
Wenn ich mich in meinem Verwandtenkreis umhöre, da weiß noch keiner, was Netflix ist. Wann die Tagesschau und das Heute Journal kommen, wissen aber alle. Trotzdem müssen Fernsehsender akzeptieren, dass ihnen dieselben Herausforderungen bevorstehen, wie der Musikindustrie, dem Buchmarkt und der Filmbranche. Das Fernsehen wird nie wieder der alleinige Mittelpunkt werden, um den sich abendlich die ganze Familie schart.
Die mobilen Endgeräte führen zu einer Dezentralisierung von Medienrezeption. Das Fernsehen oder besser der Konsum von Bewegtbildern wird noch asozialer als er es jetzt schon ist, denn – ihr kennt das vielleicht schon – jeder guckt was er will auf seinem Endgerät. Lineares TV muss sich umgucken, Blu-Ray und Co. werden abgelöst (legales Videostreaming hat schon die Blu-ray überholt) und auf YouTube gibt es jede Menge Anbieter nicht professioneller Inhalte, vor denen sich die Anbieter von professionellen Inhalten in Acht nehmen sollten, da sie sonst „platt gemacht“ werden können.
Der WIRED Artikel „Jan Böhmermann testet Beamer und spricht über die Zukunft des Fernsehens“ bekommt ihr als WIRED Member gegen Gebühr. Qualität kostet halt Geld?!
Übrigens hat Jan Böhmermann das Video auf YouTube auch kommentiert:
Ich mag den nicht! Arrogant, eitel und im Kern keine Ahnung. Er soll erstmal Longboard fahren lernen! Schwätzer! Dummes Arschloch!
(via Meedia)