Jay Z launcht heute in den Staaten seinen eingekauften Musikstreaming Dienst Tidal. Tidal bietet, Musikstreaming in verlustfreier Qualität.
Begleitet wird der Tidal-Launch vom #TidalForAll-Clip. Für den Werbespot hat Jay Z Daft Punk, Jack White, Kanye West, Beyoncé, Rihanna, Chris Martin von Coldplay, Nicki Minaj, Madonna, Usher, Alicia Keys, Arcade Fire und noch ein paar Künstler an einen Tisch gebracht.
Hierzulande kann man Jay Z‘ Dienst prinzipiell schon länger nutzen, denn hierzulande heißt Tidal Wimp. Tidal bietet neben 25 Millionen Songs und kuratierten Playlisten darüber hinaus noch 75.000 Musikvideos in HD-Qualität und exklusive Events für Mitglieder. Der Preis für das HD-Streaming liegt bei $19,99 pro Monat. Für das reguläre Streaming zahlt man die Hälfte.
Vollmundig wird der Launch angekündigt:
Konkurrenz belebt das Geschäft. Insofern kann ein weiterer Player nicht schaden. Interessant ist, wie Marktführer Spotify auf das größere Angebot an verlustfreiem Streaming reagieren wird, denn bisher, wie beim Start von Deezer+ schon beschrieben, bietet Spotify kein Streaming in Hi-Fi Qualität an. Ebenso spannend ist, was Apple aus der Übernahme des Streaminggeschäfts von Beats macht.
Und fast noch spannender ist, ob Tidal mehr an die Künstler ausschüttet als andere Dienste. Langfristig könnte dies ein entscheidender Faktor für die Bindung von Künstlern sein.
Update: Beim Livestream sind fast alle genannten Künstler und noch einige mehr anwesend gewesen und haben eine Unterschrift vor laufender Kamera geleistet und von nun an sind sie wie Jay Z Teilhaber an Tidal, „a platform owned by artists“. CoS berichtet , dass die ihre Musik zukünftig nur noch exklusiv bei Tidal laufen soll. Offiziell bestätigt wurde dies aber noch nicht.