Politiker reden oft am besten, wenn das Ende ihrer Karriere in Sichtweite ist und sie frei aufspielen können. Das war bei Barack Obama so und bei der noch amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel scheint es ebenso zu sein. Heute hat sie sich mal wieder zu Wort gemeldet und Alice Weidel eine Punchline verpasst. Weidel nutzte ihre Redezeit im Bundestag, um sich aus der aktuellen Spendenaffäre zu winden.
Lang und breit ging es darum, dass es eigentlich nicht ihre Schuld sei, das könne schon mal passieren. Außerdem hat sich ja niemand persönlich bereichert. Viel wichtiger ist aber, dass die anderen Parteien das auch schon hinter sich haben. Damit kann man einiges rechtfertigen und noch viel mehr viel Redezeit verschwenden.
Merkels Reaktion war absolut trocken und saß wie eine Eins. Für ihren Konter „das Schöne an freiheitlichen Debatten ist, jeder spricht über das, was er für das Land für wichtig hält“ erntete sie von allen Nicht-AfD Parteiangehörigen viel Applaus und Lacher während Alice Weidel förmlich zusammenbrach.
Die „Selbstverteidigungsrede“ von Alice Weidel.
(zuletzt über Basti)