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Konzerte richtig erleben – die 7 Konzert-Gebote

Konzerte sind eine schöne Sache und wer öfter auf Konzerte geht, lebt länger. Man erlebt die Interpreten als Musiker und als Menschen. Es gibt gelegentlich einzigartige Showeinlagen. Man unterstützt Bands mit den Eintrittspreisen, trifft auf andere Fans und Enthusiasten, die die Musik so gerne mögen, dass sie gewillt sind ein paar Stunden ihres Feierabends oder Wochenendes zu opfern – kurzum: Man erlebt etwas Besonders! Soweit zumindest in der Theorie.

Ich bin regelmäßig auf Konzerten und das nicht erst seit gestern. Über die Jahre habe ich somit Entwicklungen im Zuschauerraum mitbekommen. Leider sind die aber nicht alle positiv, sondern zerstören eher das Konzerterlebnis. Somit erdreiste ich mich jetzt die 7 Gebote des Konzertbesuchs in die digitalen Testspiel-Steintafeln zu meißeln:

1. Du sollst dein Handy in der Tasche lassen.

Ja klar, Du willst ein Foto als Andenken machen oder mit einem Video oder einem Soundfile vor deinen Freunden angeben. Aber reicht das Erzählen denn nicht? Die Person hinter dir freut sich bestimmt mehr darüber, die Bühne direkt sehen zu können, als durch das Display deines Smartphones.

2. Du sollst nicht mit Blitz fotografieren.

Wenn Du schon ein Foto machen musst – egal ob mit Smartphone oder Kamera – sei doch so gut und lass den Blitz aus. Das irritiert im schlimmsten Fall die Musiker auf der Bühne und nervt einfach nur, alle anderen im Publikum.

Hands at gigs – from past to present

3. Du sollst dich nicht ständig unterhalten.

Was kann schon so wichtig sein, dass es nicht bis nach dem Konzert oder zumindest bis zu einer Pause warten kann? Ich meine Du hast doch Geld für diese Konzert-Karte bezahlt, willst Du denn nicht jeden Cent davon auch sinnvoll investiert sehen? Lautstarke Unterhaltungen lenken nicht nur dich und deinen Gesprächspartner ab, sondern stören auch alle Besucher in deinem Umfeld.

4. Du sollst nicht rauchen.

Jedenfalls nicht in Nichtraucher-Locations. Die Debatte um ein Rauchverbot ist nicht mehr diskutabel, vielmehr sollte man sich fragen: Macht es Sinn gerade in diesem stickigen Raum voller Menschen auch noch ne Kippe anzumachen? Ganz abgesehen von möglichen Verbrennungen im Gedränge. Um die Frage zu beantworten: Nein, es macht keinen Sinn!

5. Du sollst deinen Mitbesuchern freundlich gegenüberstehen.

Selbst wenn das Konzert nicht ausverkauft ist, gibt es immer Fluktuation im Publikum, die sich meistens durch Körperkontakt äußert. Jeder muss mal aufs Töpfchen, dringend telefonieren oder was zu Trinken holen. Gut, du vielleicht nicht, aber was macht dich so besonders? Stell dich nicht in den Weg, weil das „dein Platz“ ist, wenn die Person schon freundlich versucht sich an dir vorbeizustehlen. Im Moshpit fällt jemand hin – hilf der Person wieder auf. Du hast das Getränk einer Person verschüttet – kauf ein Neues. Ja, auch wenn nur noch drei Schluck in der Flasche waren.

6. Du sollst andere nicht gefährden!

Crowdsurfen ist nicht unbedingt legal, aber auch ein sehr erhabenes Gefühl. Wenn Du also von der Bühne in die Menge springst, tu das nie mit Füßen oder Knien zuerst. Sollte logisch sein, kommt aber immer wieder vor.

7. Du sollst Merch kaufen.

Sagen wir mal so – es ist wünschenswert Merch zu kaufen. Bekanntermaßen bekommen die Musiker durch deinen Einkauf am Merchstand mehr Kohle in die eigene Tasche, als wenn Du ihre Musik streamst. Sei es auch nur ein Anstecker oder Aufkleber – Geld ist Geld!

Am Ende wollen wir doch alle eins: Auf einem Konzert eine gute Zeit haben, warum macht man sich und anderen das mit solchen Aktionen so kaputt? Ist doch Quatsch! Oder um es in den Worte von Andrew W.K. zu sagen:

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