Lizzo sampelt die Beastie Boys auf ihrer neuen Single „Grrrls“, dem letzten Track ihres kommenden neuen Albums „Special“ (VÖ: 15.07.).
In dem zweiminütigen „Grrrls“ ahmt Lizzo den Flow von „Girls“ der Beasties nach und verwandelt den umstrittenen weil sexistischen aber angeblich ironischen „License to Ill“-Song in ihre eigene, ermutigende Hymne.
Die Single folgt auf Lizzos jüngste Tanzwettbewerbs-Reality-Show-Serie „Watch Out for the Big Grrrls“ (zu sehen bei Amazon Prime Video*) sowie auf ihre erste Single „About Damn Time“. Lizzo kündigte außerdem kürzlich an, dass eine HBO Max-Dokumentation über ihr Leben im Herbst dieses Jahres erscheinen wird.
„Grrrls“ ist eine Hymne auf den weiblichen Zusammenhalt – „’cause that’s my girl, we codependent, if she with it, then I’m with it“, singt Lizzo. Und während in deutschen Chefetagen noch am Erreichen des Frauenanteils von 50% in den DAX-Vorständen gearbeitet wird, sind die Frauen in Lizzos neuem Song längst dort angekommen – was aber nicht heißt, dass deswegen der Spaß zu kurz kommt: „We CEOs and dancing like a C-E-Hoe”, gibt der dreifach Grammy-ausgezeichnete Multiplatin-Superstar einen empowernden Ausblick auf ihr kommendes Album.
Wie The Independent berichtet, gab es in den sozialen Medien jedoch Empörung darüber, dass Lizzo in „Grrrls“ den Begriff „spazz“ (Englisch für „Spast“) verwendet. In dem Track sagt Lizzo: „Hold my bag, bitch, hold my bag / Do you see this shit? I’ma spazz.“ Einige Social-Media-Nutzer, die diesen Begriff als „ableistische Beleidigung“ über Menschen mit zerebraler Lähmung bezeichnen, haben Lizzo aufgefordert, das Wort aus dem Song zu entfernen. Vor allem im Vereinigten Königreich werden „spazz“ und „spastic“ seit langem als Beleidigungen auf Spielplätzen verwendet. Einige Twitter-Nutzer sind der Meinung, dass Lizzo, die ein großes internationales Publikum hat, dies hätte wissen müssen.
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