Post-Rock? Check. Indie-Rock-Legende? Check. Indie-Pop-Hoffnung? Check. Mit Bestätigungen wie Dinosaur Jr., Explosions In The Sky und Daughter konnte das Maifeld Derby bereits bei den ersten beiden Veröffentlichungswellen Namen vorweisen, die in Sachen Stilvielfalt und -sicherheit kaum übertroffen werden können. Und auch Bandpaket drei sorgt dafür, dass einige Genres mit Hilfe von Hochkarätern abgehakt werden können.
James Blake deckt mit Neo-Soul und Post-Dubstep gleich zwei ergiebige Bewegungen der letzten Jahre ab, während Mø für den Konsenshit 2015 („Lean On“) verantwortlich war – auf den man die Dänin aber keineswegs reduzieren sollte! Auch abseits von Major Lazer Kollaborationen kann sie mit Indie-Elektro-Pop überzeugen und wird dem Maifeld Derby sicher die nötige Portion Tanzbarkeit mit auf den Weg geben.
https://www.youtube.com/watch?v=U7O8e7fnis8&feature=youtu.be
Wie immer ist das Festival darüber hinaus auch im Mittelfeld unverschämt stark aufgestellt. Destroyer bedienen Freunde elaborierter Pop-Musik, Die Nerven und Isolation Berlin gehören ohne Zweifel zu den spannendsten jungen, deutschen Gitarrenbands der Gegenwart, und irgendwo dazwischen ist immer noch Platz für eine Band wie die wahnsinnig wütenden Pissed Jeans, die andere Festivals mit der Kneifzange nicht anfassen würden.
Gut möglich, dass das Maifeld Derby bei der sechsten Auflage sein in der Breite betrachtet stärkstes Line-Up bis dato bereithält. Tickets gibt es derzeit noch für 80 Euro auf der Webseite des Festivals. Einen Überblick über alle auftretenden Künstler könnt ihr euch dort ebenfalls verschaffen, ebenso wie bei der stetig aktualisierten Spotify-Playlist des Festivals.
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