Heute haben wir, bei strahlendem Sonnenschein, ein audiophiles Schmankerl für euch parat. Für FACT hat Jeff Parker, Gitarrist der amerikanischen Band Tortoise, einen Mix zusammengeschraubt, der den experimentellen Stil seiner Band widerspiegelt und vielfältiger ist, als der brasilianische Karneval. Der Vergleich hinkt? Das Mixtape nicht. Tortoise gehören ohne Frage zu den größten Größen der großen Größen in der amerikanischen Indie-Geschichte. Mit ihrer Mischung aus Jazz, Krautock, Dub und elektronischen Elementen gehören die Instrumental-Künstler aus Chicago seit Ende der 1980er zu den Pionieren der amerikanischen Independent-Szene. Entgegen dem damaligen Trend bediente sich das Kollektiv nicht an den derzeit beliebten Elementen des Rock’N’Roll und Punk, sondern schuf aus den Nischen der umtriebigen Underground-Szene in Chicago einen eigenen, collagenartigen Umgang mit ihren vielseitigen Einflüssen.
Diese Einflüsse spiegeln sich auch in unserem Mittwochs Mixtape wieder, dass mit Sun Ra, J Dilla, Giorgio Moroder und Co. nicht wirklich abwechslungsreicher sein könnte.
Tortoise’s jüngstes Album, The Catastrophist, erschien jüngst via Thrill Jockey.
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