In einem sehr interessanten Artikel namens „Why Music Videos Are Still So Important“ stellt Sarah Boardman fest, dass Musikvideos eigentlich so wichtig sind, wie nie zuvor. Das größte Problem seit dem Rückzug von MTV ist allerdings, dass der Markt „unter-kuratiert und über-sättigt“ ist. Damit meint sie, dass es zu viele Musikvideos gibt und dadurch die richtig guten häufig übersehen werden. Damit das unseren lieben Lesern nicht passiert, wählen wir an dieser Stelle das beste Musikvideo aus. Und zwar wöchentlich.
Cherry Glazerr – Nuclear Bomb (Regie: White Sitar)
Was für eine Woche! Wir haben jetzt erst das Video zu „Dog Years“ von Maggie Rogers entdeckt, das dooferweise Mitter Dezember erschien. Wäre da nicht schon Redaktionsschlus für unsere Bestenliste gewesen, hätte es sich sicherlich dort festgesetzt. Doofes Timing, Frau Rogers!
Doch das war noch nicht mal das größte Highlight, denn eine so reichhaltige Woche in Sachen Musikvideos hatten wir schon lange nicht mehr. Neben „Party Monster“ von The Weeknd und „Little Bubble“ von Dirty Projectors, hatten wir das herausragende „T-Shirt“ von Migos im Programm.
Durchgesetzt hat sich aber „Nuclear Bomb“ von Cherry Glazerr. Weil es sich im Gegensatz zu den anderen Videos nicht ernst nimmt, auf einer einfachen Idee und den Schauspielkünsten von Frontfrau Clementine Creevy basiert und vorallem noch nie dagewesen ist.