In einem sehr interessanten Artikel namens „Why Music Videos Are Still So Important“ stellt Sarah Boardman fest, dass Musikvideos eigentlich so wichtig sind, wie nie zuvor. Das größte Problem seit dem Rückzug von MTV ist allerdings, dass der Markt „unter-kuratiert und über-sättigt“ ist. Damit meint sie, dass es zu viele Musikvideos gibt und dadurch die richtig guten häufig übersehen werden. Damit das unseren lieben Lesern nicht passieren, wählen wir an dieser Stelle das beste Musikvideo aus. Und zwar wöchentlich.
Peter Bjorn And John – Breakin‘ Point (Regie: HochR)
Die Pop-Veteranen Peter Bjorn And John pfeifen wieder. 2006 feierten sie mit „Young Folks“ den größten Erfolg in ihrer 17-jährigen Bandgeschichte. Mit ihrem neuen Album „Breakin‘ Point“ können sie nun relativ nahtlos anknüpfen, wobei die gleichnamige Single besonders hervor zu heben ist. Sie verbindet nämlich all die verschiedenen Elemente, die die Erfolgformel des Trios ausmachen: Einerseits Melancholie und eine gewisse Lethargie, und andererseits Leichtigkeit und Optimismus. Die Symbolik des Musikvideos ist zwar unverständlich, fängt aber diese Motive gekonnt ein. Verantwortlich zeichnet sich hierfür das norwegische Kollektiv HochR, das für ihre Videoarbeit für Eliott Moss hochgelobt wurde und jeweils eine Nominierung beim SXSW 2016 und den BMVA 2016 einheimste.
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