Über den Schauspieler und Regisseur Sean Penn wurde ich vor ein paar Tagen auf den Dokumentarfilm „Winter on Fire: Ukraine’s Fight for Freedom“ aufmerksam gemacht. Als Wladimir Putin vergangene Woche seinen Angriff auf die Ukraine startet, befand sich auch Sean Penn noch dort, um an seinem Dokumentarfilm zu arbeiten. Seit November 2021 und bis zuletzt arbeitete er vor Ort an einem Dokumentarfilm, der die „Wahrheit über die Geschehnisse“ erzählen soll. Nach Beginn der Invasion begibt er sich schließlich zu Fuß zur polnischen Grenze und inzwischen ist er wieder in Los Angeles eingetroffen.
„Wer sich für die Ukraine interessiert, aber nur wenig über die jüngste Geschichte und die Menschen dort weiß, sollte sich den Dokumentarfilm „Winter On Fire“ ansehen.“
Mit diesen Worten hat Penn die Doku „Winter on Fire: Ukraine’s Fight for Freedom“ auf Twitter empfohlen.
Die hochgelobte und mehrfach ausgezeichnete Netflix-Dokumentation „Winter on Fire“ erzählt die Geschichte des ukrainischen Freiheitskampfes in den Jahren 2013 und 2014. Was als friedliche Studentendemonstration begann, wurde in nur 93 Tagen zu einer gewalttätigen Revolution, die schließlich in der Abdankung des Präsidenten Viktor F. Yanukovich resultierte. Ein gesamtgesellschaftliches Ereignis, das Putin nun mit Gewalt rückgängig machen will.
Die New York Times schreibt über den Film:
„Was „Winter on Fire“ an journalistischer Distanzierung fehlt, macht der Film durch die Treue zu den Gefühlen und Motiven der Beteiligten mehr als wett. Der Film ist mehr als nur ein Porträt des Terrors, der Wut, der Verzweiflung und der Entschlossenheit; er überträgt diese Emotionen direkt in den Blutkreislauf und das Nervensystem des Zuschauers.“
Netflix streamt „Winter on Fire: Ukraine’s Fight for Freedom“ nun kostenlos auf YouTube.
Triggerwarnung Gewalt: Die Doku enthält zahlreiche Szenen der gewaltsamen Einsätze der Berkut-Spezialeinheiten gegen die Demonstrierenden.