Am 16. August wird die Verfilmung des Debütromans von Tino Hanekamp „So Was Von Da“ in den Kinos anlaufen. Der Roman genießt mittlerweile Kultstatus, Tino Hanekamp als Mitbegründer des Hamburger Clubs Uebel & Gefährlich ebenso. Was Regisseur Jakob Lass nun ausprobiert hat, ist der Dreh einer exzessiven Partynacht rein mit Statisten, die auf Kommando Ekstase darstellen sollen, während sie von Kameras umgeben sind.
Die Handlung von „So was Von Da“ kurz und knapp: Es geht um die Abrissparty eines Hamburger Kiezclubs in einer Silvesternacht. Hauptfigur Oskar Wrobel muss gleichzeitig einen Ex-Zuhälter, toten Elvis, die Innensenatorin, seinen besten Freund und seine große Liebe jonglieren. Was als Roman funktioniert, muss nicht gleich für eine Verfilmung gelten. Der Cast besteht aus: Niklas Bruhn, Martina Schöne-Radunski, Esther Blankenhagel, Mathias Bloech, Johannes Haas, Tinka Fürst, Corinna Harfouch, Bela B., David Schütter u.v.m.
Gedreht wurde nicht auf dem Kiez, sondern in Hammerbrook im Technoclub Südpol. Dort werden die Besucher gebeten ihre Handykameras abzukleben, um sich ungeniert gehen zu lassen und im Moment zu sein – Berliner Berghain-Style. Die Idee von Lass ist interessant, sieht in der Umsetzung aber tatsächlich schwierig aus. Der erste Eindruck, den der Trailer vermittelt, sieht nach klassischem Fehlkonzept aus und sehr gewollt. Statisten, die beim „natürlichen Feiern“ gefilmt werden und dennoch abrufbereit für Regieanweisungen sein müssen, sehen leider nicht wirklich authentisch aus. Ekstase geht irgendwie anders.
Der neue Trailer sieht so aus. Bitte einmal klicken.https://www.youtube.com/embed/axpWiy9WxrY