Das hat er nun davon: Nachdem die Web Sheriffs im Auftrag von Prince gegen YouTube, eBay und The Pirate Bay und Co. vorgegangen sind, trifft es nun einige der großen Fansites wie Prince.org und Housequake.com. Im Kampf um die Rechte an seinem kreativen Output, will er Fanseiten verbieten, Bilder und Videos von ihm ins Netz zu stellen.
Einzelne Scharmützel zwischen den Fanseiten und „Prince“ gab es schon immer. Erst kürzlich (vergangenes Wochenende) mußte auf Housequake.com wieder ein Video-Schnipsel entfernt werden, der zuvor auf http://www.rushes.co.uk (den Producern des Videos) aufgetaucht war. Im Gegenzug hatte man sich auf der offiziellen Webseite 3121.com noch mit einem Live-Video von „Baby I’m A Star“ aus London bedankt.
Doch nun, wenige Tage später, wird scheinbar richtig scharf geschossen. Mehrere der größten Fansites wurden aufgefordert, alles Fotos, Bilder, Texte, Album Cover (!) etc. von ihren Seiten zu entfernen. Auf Prince Fans United heisst es:
In an extraordinary, but not unfamiliar move, the rock legend Prince is using an army of lawyers to launch attacks on his own fans.
Prince Fans United ist die Antwort der drei größten Fanportale, Housequake.com, princefams.com und prince.org auf Attacke der Anwälte von Prince. Gestern haben die drei gemeinsam ein Manifest mit dem Hinweis veröffentlicht, dass sie ihre Meinungs- und Redefreiheit zur Not auch vor Gericht verteidigen würden.
Wie kann man Prince nur so dämlich sein und dermaßen über das Ziel hinausschießen? Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Links:
PrinceFansUnited.com