Hamburgs Schanzenviertel ist ein Paradebeispiel für die Gentrifizierung in Deutschland. Das einstige Szeneviertel Schanzenviertel hat sich in den letzten Jahren zum Galoa-Strich, wie man das Viertel hier auch nennt, mit Quadratmeterpreisen um die 5.000 Euro entwickelt. Läden die das Viertel einst groß gemacht haben wie das BP1 und das Bedford müssen schließen, weil die Vermieter die Mietverträge nicht verlängern und Kasse machen, Ur-Bewohner die sich das Leben im Viertel nicht mehr leisten können, Käufer die gegen Gentrifizierung sind, aber dennoch die Preise bezahlen und Anwohner die das Viertel gegen Kommerzialisierung mit unterschiedlichsten Mitteln verteidigen oder die wie das Betahaus bezahlbaren Raum für Kreativität bieten, darum dreht sich die Spiegel TV Reportage mit dem blöden und reißerischen Titel „Hamburgs Schanzenviertel – Überleben in der Partyzone“, die die IST-Situations des Viertels meiner Meinung nach ganz gut wiederspiegelt.
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