Hat die Musikindustrie hat das Internet nicht verstanden? Oder macht das Internet die Musikindustrie kaputt?
Glaubt man dem Rolling Stone, dann hat die Musikindustrie das Internet nicht verstanden. Erst kürzlich hat das Magazin folgenden Dankeschön-Brief an die Musikindustrie verfasst:
(via 78s)
Ganz so einfach ist es vielleicht nicht. Fakt ist, dass der der Musikmarkt schrumpft, die Downloads das Geschäft mit den Tonträger nicht kompensieren und die Branchenriesen jammern.
Aber was spürt die Independent-Szene eigentlich von der Krise?
Spiegel Online hat für die Artikelreihe „So läuft das Musik-Geschäft“ unabhängige Musiker, Booker und Labelgründer, befragt. Zu Wort kommen neben Olli Schulz, Audiolith Records Chef Lars Lewerenz, Tapete Records Mitgründer Gunther Buskies, der Booker Arthur Schock und Fintunes Mitgründer Oke Göttlich:
- Musiker Olli Schulz: „Ich will nicht hauptberuflich Geschäftsmann sein“
- Einmann-Label Audiolith: „Downloads sind die Peitsche für den Künstler“
- Indie-Label Tapete: „1000 verkaufte Newcomer-Alben – das ist ein Erfolg“
- Digital-Vertrieb Finetunes: „Das Musikgeschäft war noch nie besser“
- Booker Artur Schock: „Gut finden und kaufen steht in keinem Verhältnis“
- Interaktive Grafik: Die Verwertungskette im Musikgeschäft
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