Er sieht ein bisschen aus wie José Gonzalez und klingt ein wenig nach Nick Drake. Doch ist er ein ganzes Stück jünger als letzterer und weitaus unbekannter. Noch.
Die Rede ist von Richard Melkonian, der mit seinem Projekt Boeden herzerwärmende Folk Musik macht. Wir sind sehr stolz darauf, heute den Song „Beirut Lights“ zu premieren.
Und dieser hat nicht nur eine besonders dichte Atmosphäre zu bieten, sondern ist auch das Produkt einer besonderen Geschichte: Melkonians Vater wuchs nämlich in einem Waisenhaus bei Beirut auf. Vor ein paar Jahren hat der Sohn dann eine Reise dorthin unternommen. Als er in demselben Gebäude übernachtete wie einst sein Vater, kamen ihm die Akkorde dieses Songs in den Sinn, den er „Beirut Lights“ nannte und der trotz der ruhig melancholischen Grundstimmung eine positive Gefühlslage vermittelt. Denn Melkonian fühlte sich in dem Haus und in der libanesichen Hauptstadt sofort wohl.
https://soundcloud.com/boeden/beirut-lights
Und die Akkorde aus jener Nacht, behielt er sich im Kopf und beendete den Song, als er ihn Ende 2015 im Pink Bird Studio in London aufnahm. Mit dabei ein Quartett an Streichern, dessen Besetzung so aussah: Dominic Ingham (1. Violine), Simon Thom Rich (2. Violine), Jakub Chlepko (Viola) und Laurens Price-Nowak (Cello).
Wir wünschen Boeden viel Erfolg und freuen uns seinen weiteren Werdegang zu verfolgen.