Im Juni 2015 erschien mit „Victoria“ die vierte Regie-Arbeit von Sebastian Schipper in den Kinos. Seitdem und auch schon vorher hat das Drama zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Meiner Meinung nach zählt der 140 Minuten lange Film, der in nur einem einzigen Take gedreht wurde, zum Besten was das deutsche Kino in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Wie bei seinem Erstlingswerk „Absolute Giganten“ erzählt Sebastian Schipper die Geschichte einer atemlosen Nacht.
Eine Stunde noch, dann neigt sich auch diese Nacht in Berlin wieder dem Ende zu. Vor einem Club lernt Victoria (Laia Costa), eine junge Frau aus Madrid, vier Berliner Jungs kennen – Sonne (Frederick Lau), Boxer (Franz Rogowski), Blinker (Burak Yigit) und Fuß (Max Mauff). Der Funke zwischen ihr und Sonne springt sofort über, aber Zeit füreinander haben die beiden nicht. Sonne und seine Kumpels haben noch etwas vor. Um eine Schuld zu begleichen, haben sie sich auf eine krumme Sache eingelassen. Als einer von ihnen unerwartet ausfällt, soll Victoria als Fahrerin einspringen. Was für sie wie ein großes Abenteuer beginnt, entwickelt sich zunächst zu einem verrückten euphorischen Tanz – und dann schnell zum Albtraum. Während der Tag langsam anbricht, geht es für Victoria und Sonne auf einmal um Alles oder Nichts“¦
ARTE strahlt „Victoria“ heute in Erstausführung aus. Gleichzeitig und noch 6 Tage lang könnt ihr „Victoria“ aus in der Mediathek hier direkt streamen.