Im Dezember 2017 hatte ein STRG_F Redakteuer seine Begegnung mit Gzuz von der Hamburgder 187 Strassenbande. Damals war der Reporter für den NDR mit der Hamburger Polizei „Kontrollgruppe Autoposer“in der Nacht unterwegs, um Raser und laute Autos aus dem Verkehr zu ziehen. Zufällig kontrollierten sie dabei auch Gzuz in seinem schwarzen CL500. In dem Beitrag mit dem Titel „Hamburger Polizei erfolgreich gegen Autoposer“, der im Januar 2018 im NDR ausgestrahlt wurde (nicht mehr in der Mediathek zu finden, aber hier auf YouTube) wird Gzuz kurzerhand zum Stargast und der Clip geht viral und durch alle Rapmedien.
In dem Beitrag beschimpft Gzuz Tim als „Hurensohn“ und später samplet er den Fernsehbeitrag und macht daraus den Song „Warum“. In seinem neuen Beitrag „Gzuz gesucht – Kriegt man ein Interview vom Gangsterrapper?“ berichtet Tim nun davon, wie er trotz genialer Tricks (Kinderfoto von Gzuz) kein Interview mit Gzuz bekommen. „Einfach so, zur Unterhaltung“ hat sich die STRG_F-Redaktion dann dazu entschlossen, die Verkehrskontrolle mit Gzuz in voller Länge quasi als „Directors Cut“ zu zeigen (ab 08:38).
STRG_F-Reporter Tim findet, dass ihm der böseste aller Rapper dafür zumindest ein Interview schuldet. Dumm nur, dass Gzuz grundsätzlich nicht mit Journalisten spricht Anfragen per Mail sind also zwecklos. Deshalb versucht Tim es über gemeinsame Bekannte, und er wagt sich mitten ins Herz des 187-Kosmos: Dem Tattoo-Studio 187Ink in der Sternschanze.
Mal abgesehen davon, dass das Video von der Polizeikontrolle tatsächlich unterhaltsam ist (Gzuz weiß nicht wie man die Motorhaube öffnet), müssen sich Journalisten wie Tim eigentlich nicht ernsthaft darüber wundern, dass sie kein Interview mit Rappern wie Gzuz bekommen, solange sie Beiträge wie diese produzieren. Bei über 500.000 Klicks in nur zwei Tagen dürfte das Ziel des Beitrags jedoch erreicht sein.
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(via Zeitgeist187)