Anfang Dezember 22 hat Solána Imani Rowe aka SZA ihr neues Album „SOS“ veröffentlicht und damit die US Billboard Charts gestürmt. „SOS“ ging den direkten Weg auf die 1 und verweilt dort nun schon seit vier Wochen. SZAs „SOS“ ist das erste R&B-Album einer Frau, das seit Beyoncés selbstbetitelten Album 2013 drei Wochen in Folge auf Platz 1 steht. Mehr muss man zu „SOS“ auch nicht schreiben. Wer auf R&B steht, hört in „SOS“ rein, wenn nicht schon längst geschehen.
Am Mittwoch hat SZA das Musikvideo zu ihrer neuen Single „Kill Bill“ veröffentlicht. Unter der Regie von Christian Breslauer, der zuvor für seine Musikvideos für Künstler wie Doja Cat und The Weeknd bekannt war, verweist das Video auf Quentin Tarantinos gleichnamigen Martial-Arts-Rachethriller aus dem Jahr 2003, in dem Uma Thurman in der Hauptrolle als Beatrix Kiddo zu sehen ist, eine ehemalige Attentäterin, die sich auf eine Mission begibt, um sich an ihrem Ex-Liebhaber und Mentor Bill zu rächen, der von dem Kung-Fu-Star David Carradine gespielt wird.
Das Video zeigt SZA, wie sie eine verkürzte Version der Ereignisse von „Kill Bill Vol. 1“ und „Kill Bill Vol. 2“ nachstellt. Die Sängerin trainiert in einem Dojo, um schließlich ihren Ex-Liebhaber zu töten, nachdem dieser erfolglos versucht hat, sie von einem Team von Attentätern ermorden zu lassen. Breslauers Video ist gespickt mit visuellen Anspielungen und Verweisen auf Tarantinos Film, darunter eine animierte Sequenz, die der Arbeit des Anime-Regisseurs Kazuto Nakazawa und des Studios Production I.G. an „Kill Bill Vol. 1“ nachempfunden ist, und ein Cameo-Auftritt von keiner Geringeren als Vivica A. Fox, die im genannten Film die Rolle der Vernita Green spielte.
Aber Vorsicht: Der Clip ist wie die Filme recht blutig sicher nichts für die Arbeit. Die letzte Minute des Videos in der SZA nackt an einem Shibari-Seilgurt in einem leerstehenden Dojo baumelt erst recht nicht.
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